Seit Ende 2013 stockten das Bundeskanzleramt und die 14 Bundesministerien ihr Personal um ungefähr 1000 auf insgesamt rund 22.500 Beschäftigte auf, wie die WirtschaftsWoche anhand von Einzelabfragen in den jeweiligen Ressorts ermittelte. Allein das Bundeskanzleramt erhöhte die Beschäftigtenzahl um 100 oder 18 Prozent auf 650 Mitarbeiter.
Noch höher war der Aufwuchs im Bundesministerium für Bildung und Forschung, wo die Planstellen um 21 Prozent zunahmen. Das Frauenministerium kam auf ein Plus von 17 Prozent, ebenso das Justizministerium, das allerdings den Verbraucherschutz als zusätzlichen Aufgabenbereich hinzugewann. Einen Personalrückgang meldete allein das Bundesverteidigungsministerium mit einem Minus von fünf Prozent. Laut WirtschaftsWoche haben einige Ministerien bereits Schwierigkeiten, ihren Planstellenzuwachs auch tatsächlich mit neuen Mitarbeitern zu besetzen.
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