Sperrung der Balkanroute Weniger Flüchtlinge kommen in Deutschland an

Anfang des Jahres kamen im Schnitt noch 900 Flüchtlinge pro Tag in Deutschland an. Seitdem sind es stetig weniger geworden – vor allem durch die Sperrung der Balkanroute. Im März waren es 390 Migranten täglich.

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Im Februar gab es laut Bundespolizei im Grenzgebiet insgesamt mehr als 38.000 Einreisen. Quelle: dpa

Berlin Die Zahl der nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge bleibt als Folge der Sperrungen entlang der Balkanroute niedrig. Am Sonntag seien 502 Migranten über die Grenze gekommen und am Samstag 355, sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Montag in Potsdam. Im März reisten demnach in den ersten sechs Tagen 2339 Flüchtlinge ein. Im Schnitt waren dies 390 Personen pro Tag.

Damit setzt sich der Trend fort. Schon seit Jahresanfang liegen die Zahlen deutlich unter denen von Sommer und Herbst vergangenen Jahres. Zuletzt wurden am 15. Februar mehr als 2000 Einreisen ins Bundesgebiet festgestellt. Seitdem liegt die Zahl unter 900 Menschen pro Tag, seit fast zwei Wochen sogar unter 700.

Im Februar zählte die Bundespolizei bei ihren Kontrollen im Grenzgebiet insgesamt mehr als 38.000 Einreisen. In Kürze werden auch die Zahlen aus der sogenannten Easy-Datenbank der Länder erwartet, die auf Registrierungen in den Erstaufnahmezentren beruhen.

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