Ifo-Index Wirtschaftsklima in der Euro-Zone trübt sich deutlich ein

Laut dem Ifo-Institut hat sich das Wirtschaftsklima in allen wichtigen Ländern des Euro-Raums verschlechtert. Quelle: dpa

Die Wirtschaftslage in der Euro-Zone schätzen Experten nach wie vor sehr gut ein. Nichtsdestotrotz hat sich laut dem Ifo-Institut das Wirtschaftsklima in allen wichtigen Ländern des Euro-Raums verschlechtert.

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Das Wirtschaftsklima in der Euro-Zone kühlt sich im laufenden zweiten Quartal deutlich ab. Das entsprechende Barometer des Ifo-Instituts fiel von 43,2 auf 31,1 Punkte, wie die Münchner Forscher am Mittwoch in einer Schätzung mitteilten. Im Vorquartal war der höchste Wert seit dem Jahr 2000 erreicht worden. "Die Lage schätzen die Experten nach wie vor als sehr gut ein, aber ihre Erwartungen sind deutlich gesunken. Damit dürfte sich der Aufschwung verlangsamen."

Der vierteljährliche Index basiert dieses Mal auf der Befragung von 341 Experten. Diese erwarten für 2018 ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent, nachdem es im vergangenen Jahr 2,4 Prozent waren.

Laut Ifo-Institut hat sich das Wirtschaftsklima in allen wichtigen Ländern des Euro-Raums verschlechtert. Einzige Ausnahme sei Spanien. In Italien habe sich das Klima besonders stark eingetrübt, da die Experten sowohl ihre Lage als auch ihre Erwartungen nach unten korrigierten. In Deutschland und Frankreich werde zwar ebenfalls pessimistischer in die Zukunft geblickt. Allerdings bleibe es bei der positiven Einschätzung der aktuellen Lage.

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