IWF Ägypten erhält Milliarden-Finanzspritze

Der IWF hat einen Kredit in Höhe von zwölf Milliarden Euro für Ägypten beschlossen. Im Gegenzug hat die Regierung in Kairo Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht. Ein Teil des Geldes soll direkt ausgezahlt werden.

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Die IWF-Chefin hofft durch die Finanzspritze auf mehr Wachstum und Beschäftigung in Ägypten. Quelle: dpa

Kairo Der Internationale Währungsfonds hat Ägypten einen Kredit über zwölf Milliarden Dollar gewährt. Das IWF-Direktorium beschloss den Schritt am Freitag, nachdem die Regierung in Kairo eine Reihe harter Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht hatte.

Die umgerechnet elf Milliarden Euro sollen bei der Reform der angeschlagenen Wirtschaft Ägyptens helfen. 2,75 Milliarden Dollar würden sofort ausgezahlt, hieß es.

Ägypten hatte vergangene Woche seine Währung drastisch abgewertet und unter anderem Treibstoffsubventionen gekürzt. Das trieb die Preise für Grundbedarfsgüter in die Höhe.

IWF-Chefin Christine Lagarde sagte Anfang dieser Woche, die schmerzhaften Schritte würden zu nachhaltigem Wachstum und mehr Beschäftigung führen. Sie könnten ferner helfen, die Währungsreserven zu erhöhen, ausländische Investoren ins Land zu holen und das Haushaltsdefizit zu verringern.

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