Quartalszahlen Kreditkarten-Riese Visa muss in Coronakrise Abstriche machen

Im vergangenen Quartal musste Visa einen Gewinnrückgang von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen. Besonders bei Auslandszahlungen gab's Einbrüche.

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Der US-Finanzkonzern Visa leidet in der Coronakrise weiter unter geringeren Ausgaben von Kreditkartenkunden besonders bei Reisen. Quelle: dpa

Der US-Finanzkonzern Visa leidet in der Coronakrise weiter unter geringeren Ausgaben von Kreditkartenkunden. Im jüngsten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) sank der Gewinn verglichen mit dem Vorjahreswert um vier Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar (2,6 Mrd Euro), wie Visa am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse gingen um sechs Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar zurück. Wie beim Rivalen Mastercard drückte vor allem ein pandemiebedingter Einbruch von Auslandszahlungen die Bilanz.

Durch den eingeschränkten Reiseverkehr etwa fallen Hotel- und Flugbuchungen weg, bei denen sonst häufig die Kreditkarte gezückt wird. Trotzdem erholte sich das Geschäft zum Jahresende insgesamt und der Gewinn fiel höher als von Finanzanalysten erwartet aus. Die Aktie reagierte nachbörslich zunächst mit moderaten Kursaufschlägen, was auch an der Ausweitung des Aktienrückkaufsprogramms um acht Milliarden auf nun über elf Milliarden Dollar gelegen haben dürfte.

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