Die Schweizer Großbanken haben nach Einschätzung der Notenbank des Landes ihre Kapitalposition im Verlauf der vergangenen zwölf Monate verbessert. UBS und die Credit Suisse seien gut aufgestellt, die Herausforderungen des gegenwärtigen Umfeldes zu meistern und die Realwirtschaft zu unterstützen, erklärte die Schweizerische Nationalbank (SNB) in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Bericht zur Finanzstabilität.
Gleichzeitig bleibe das Verlustpotenzial der Institute in einem Stress-Szenario wie einer Rezession in den USA oder der Euro-Zone beträchtlich. Zudem habe der Kollaps des Hedgefonds Archegos gezeigt, dass es auch ohne Makro-Schocks zu hohen Verlusten bei den Banken kommen könne. Dies unterstreiche, dass die Kapitalanforderungen für eine angemessene Widerstandsfähigkeit der beiden Institute notwendig seien.