Der Test Heimzapfanlage: Vier Wochen frisches Bier

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Temperatur und Füllmenge sind auf der Vorderfront abzulesen. Das sieht schnieke aus, und so braucht sich Perfect Draft in der Küche nicht hinter dem Espressovollautomat zu verstecken. Das erste Bier. Die Kollegen, selbstverständlich alles Fachleute, sind zufrieden. Das Beck's ist gut gekühlt, der Schaum stabil, das Pils prickelt auf der Zunge. Das zum Vergleich herangezogene Flaschen-Beck's unterliegt in allen Kriterien. Tipps: Wieviel Trinkgeld geben? Einmal angezapft, soll das Bier laut Hersteller 28 Tage nicht schal werden. Unser Test war lebensnäher: Das Sechs-Liter-Fass neigte sich nach sieben Tage dem Ende zu. Fazit bis dahin: Bier frisch wie ein Frühlingsmorgen. Zur Markteinführung gibt es die Inbrev-Marken Beck's, Diebels Alt, Diebels Pils, Hasseröder und Dinkelacker. Aber keine Cola, keine Apfelschorle oder andere Erfrischungsgetränke, das Zapferlebnis bleibt den Alkoholika vorbehalten, die im Literpreis zudem bei rund zwei Euro liegen – also deutlich über Flaschenbier. Bei so viel moderner Technik für ein Traditionsgetränk bleibt eigentlich nur ein Wunsch offen: Ein kleiner Sender, der eine Bestellung an die örtliche Getränkehandlung schickt, sobald das Fass fast aufgetrunken ist.

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