Internetdienstleister Gestiegene Kosten drücken Gewinn von Börsenneuling Ionos

Der Internetdienstleister hat mehr für Energie und Marketing ausgegeben. Im laufenden Jahr hofft Ionos, beim Ergebnis um mindestens zehn Prozent zulegen zu können.

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Das Unternehmen war im Februar an die Börse gegangen. Quelle: mauritius images / Timon Schneider / Alamy / Alamy Stock Photos

Gestiegene Kosten für Energie und Marketing haben dem Webhosting- und Cloud-Anbieter Ionos im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das bereinigte operative Ergebnis sei 2022 um 2,7 Prozent auf 345,6 Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz habe dagegen um gut 17 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro zugelegt und die Zahl der Kunden sei um 110.000 auf sechs Millionen gewachsen.

Für 2023 stellte der Börsenneuling beim Umsatz ein Plus von etwa zehn Prozent in Aussicht. Der bereinigte operative Gewinn soll um mindestens zehn Prozent steigen und die Marge mindestens 27 Prozent erreichen. Bei Letzterem traut sich Ionos mittelfristig 30 Prozent zu.

Der Webhoster war im Februar an die Börse gegangen. Die Alteigentümer United Internet und Warburg Pincus mussten sich mit einem geringeren Emissionserlös als zunächst angepeilt zufrieden geben. Außerdem schaffte es die Aktie bislang nicht, den Ausgabepreis von 18,50 Euro zu überspringen. Die erhoffte Belebung des Geschäfts mit Börsengängen in Deutschland blieb ebenfalls aus.

Mehr in unserem Podcast: Der wenig glückliche Ionos-Börsengang und seine Bedeutung für das IPO-Jahr 2023

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