Medienbericht Amazon stellt Sparten auf den Prüfstand – auch Alexa

Auch die Sprachsteuerung Alexa, die in Amazon-Geräten verbaut ist, steht zur Debatte. Quelle: AP

Allein das Geschäft mit dem Sprachassistenzsystem hat zuletzt einen operativen Jahresverlust über fünf Milliarden gemacht. Dennoch sei der Konzern zuversichtlich Alexa halten zu können.

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Der Internet-Riese Amazon stellt einem Zeitungsbericht zufolge unprofitable Sparten auf den Prüfstand. Zur Debatte stehe auch die Geräte-Sparte, zu der der Sprachassistent Alexa gehört, berichtete das „Wall Street Journal“. Allein diese Sparte des weitverzweigten Konzerns habe zuletzt einen operativen Jahresverlust von mehr als fünf Milliarden Dollar gemacht. Den Mitarbeitern einiger Bereiche habe Amazon empfohlen, sich nach Stellen anderswo im Unternehmen umzusehen. Der Amazon-Aktienkurs sprang um mehr als elf Prozent in die Höhe.

Der Konzern erklärte, selbstverständlich prüfe er angesichts des wirtschaftlichen Umfelds Möglichkeiten zur Kostensenkung. Amazon sei aber zuversichtlich, was die Zukunft von Alexa angehe. Die sprachgesteuerte Assistenzfunktion sei ein wichtiges Geschäft und Investitionsfeld für Amazon.

Einige der großen Tech-Konzerne in den USA bemühen sich zurzeit um Kostensenkungen und haben Stellenstreichungen angekündigt, zuletzt die Facebook-Mutter Meta. Auch Twitter hat nach der Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk massive Stellenstreichungen angekündigt.

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