Urlaub mit Smartphone und Smartwatch: Diese Apps machen Sie zum Reiseprofi
Diese Apps machen Sie zum Reise-Profi.
Foto: imago images, dpa, Montage, Marcel StahnTelefonieren im Urlaub, das war noch vor ein paar Jahren ein fröhliches Hantieren mit exotischem Kleingeld, Auslandsvorwahlen oder bunten Chipkarten, die man in der Telefonzelle in einen Schlitz stecken musste, um im Minutentakt horrende Gebühren zu bezahlen. Wie fern das alles heute klingt. Fast jeder hat sein Handy im Urlaub dabei. 96 Prozent der unter 30-Jährigen können sich gar einen Urlaub ohne Smartphone nicht vorstellen, wie gerade eine Umfrage von TNS-Emnid im Auftrag des Energiekonzerns Eon herausfand.
Und das mit gutem Grund - denn nicht allein zum Quasseln mit den Heimgebliebenen taugt das Smartphone. Es kann vielmehr zum kompletten Reiseplaner werden. Tausende Apps für Touristen stehen in den App-Stores bereit, vom Reiseführer bis zum Live-Dolmetscher.
Platz 10: Cala Comte, Ibiza, Balearen
Im Nordwesten von Ibiza lockt der Cala Comte mit karibischem Flair, feinem Sand und klarem Wasser. Zwei breite Sandstreifen können Urlauber hier entdecken: Der eine von Felsen umsäumt und besonders geeignet für Familien, der andere von Sanddünen umgeben. Reisende locken unter anderem die Sonnenuntergänge und das gute Essen in den nahegelegenen Restaurants.
Die Travellers' Choice Gewinner zeigen die beliebtesten Orte am Meer. Basierend auf Millionen von Bewertungen und Meinungen der TripAdvisor-Community, wird die Auszeichnung in diesem Jahr an 343 Strände rund um den Globus verliehen.
Quelle: TripAdvisor
Foto: TripAdvisorPlatz 9: Fig Tree Bay, Zypern
Der goldgelbe Sandstrand liegt am Badeort Protaras, im Nordosten von Zypern. Das klare, türkisfarbene Wasser lockt viele Urlauber. Auch für Sportbegeisterte gibt es Wassersport- und Freizeitmöglichkeiten. Mit Glasbodenbooten können Reisende zum Beispiel die Unterwasserwelt erkunden.
Foto: TripAdvisorPlatz 8: Iztuzu Beach, Dalyan, Türkei
Nicht nur Urlauber lieben diesen Strand, sondern auch die unechte Karettschildkröte (siehe Bild). Die Iztuzu Strand in Dalyan gilt als die Brutstätte der bedrohten Meeresschildkröte und steht deshalb auch unter Naturschutz. Der Sand an diesem Ort ist besonders weich und fein. Auch das abfallende Wasser ist ein großer Pluspunkt für den Strand an der türkischen Agäis.
Foto: dpaPlatz 7: Porto Limnionas Beach, Zakynthos, Ionische Inseln
Etwas versteckt liegt dieser Strand im Westen der Insel, Urlauber erreichen ihn über das Bergdorf Agios Leon. Die malerische kleine Felsen-Bucht mit ihren Höhlen und Grotten lädt zum Baden und Schnorcheln ein.
Foto: TripAdvisorPlatz 6: Playa de Cofete, Fuerteventura, Kanarische Inseln
Viele Ziegen, 15 Bewohner, keine Geschäfte: Cofete auf Fuerteventura ist ein seltsamer, menschenleerer Ort auf einer ansonsten überfüllten Insel. Mehr als zehn Kilometer zieht sich der breite Sandstrand nach Norden. Er steht unter Naturschutz und darf nicht bebaut werden. Viele Reisende finden allein die Anreise mit dem Jeep schon spektakulär, ebenso wie die wilde Naturschönheit des Strandes, der mehr zum Wandern als zum Baden einlädt.
Foto: gmsPlatz 5: Playa de Bolonia, Andalusien, Spanien
Der Playa de Bolonia liegt im Süden Spaniens an der Meerenge von Gibraltar. Reisende verbinden mit diesem Ort vor allem die Düne von Bolonia, die sich am westlichen Ende das Sandstrands befindet. Unter Windsurfern wird der Strand wegen des starken Windes als Paradies angesehen.
Foto: TripAdvisorPlatz 4: El Cotillo Beach & Lagoons, Fuerteventura, Kanaren
Im Nordwesten von Fuerteventura liegt das kleine, historische Fischerdorf El Cotillo, das bisher vor allem unter Surfern bekannt ist. Doch auch bei anderen Urlaubern wird der Strand mit den Buchten, die durch Lavafelsen und Steine im Wasser voneinander getrennt werden, immer beliebter.
Foto: TripAdvisorPlatz 3: Praia da Marinha, Carvoeiro, Algarve, Portugal
An der Algarve, der südlichsten portugiesischen Provinz, liegt der Strand Praia da Marinha. Zum Norden hin ist der Badeort durch 30 Meter hohe Felsklippen geschützt, die gerade in der Nebensaison kühlere Nordwinde abhalten. So können Urlauber auch in der Winterzeit bei angenehmen Temperaturen sonnenbaden.
Foto: APPlatz 2: Elafonissi Beach, Elafonissi, Kreta
Der Traumstrand Kretas, Elafonissi ist eine Insel, die vor der Südküste von Chania liegt. Das Besondere: Urlauber können zu Fuß durch das Meer zu der Insel gehen. Wegen der schillernden Farben der Lagune und der weißen Strände ist Elafonissi an warmen Tagen sehr voll. Auch für die Einheimischen ist es ein beliebtes Wochenend-Ziel.
Foto: TripAdvisorPlatz 1: Playa de ses Illetes, Formentera, Balearen
Platja de ses Illetes ist vier Kilometer von la Savina entfernt und liegt auf der Halbinsel Trucadors, zwischen Punta des Pas und Platgeta des Carregador. Die Umgebung, wo sich viele FKK-Anhänger einfinden, ist Teil der Área Natural de Especial Interés ses Salines und die Neptunsgraswiesen, Posidonia, die sich unter ihrem Wasser befinden, sind von der Unesco zum Naturerbe der Menschheit erklärt worden. Dies und das kristallklare Wasser haben dazu geführt, dass Unterwassersportler aus der ganzen Welt zum Tauchen an diesen privilegierten Ort kommen.
Foto: ImagoPlatz 1: Playa de ses Illetes, Formentera, Balearen
Platja de ses Illetes ist vier Kilometer von la Savina entfernt und liegt auf der Halbinsel Trucadors, zwischen Punta des Pas und Platgeta des Carregador. Die Umgebung, wo sich viele FKK-Anhänger einfinden, ist Teil der Área Natural de Especial Interés ses Salines und die Neptunsgraswiesen, Posidonia, die sich unter ihrem Wasser befinden, sind von der Unesco zum Naturerbe der Menschheit erklärt worden. Dies und das kristallklare Wasser haben dazu geführt, dass Unterwassersportler aus der ganzen Welt zum Tauchen an diesen privilegierten Ort kommen.
Foto: APDank GPS-Ortung, Spracherkennung und künstlicher Intelligenz werden Handys und Smartwatches zu cleveren Reiseberatern, die uns weltweit zu den schönsten Orten führen und vor Fehltritten warnen. Die wichtigsten Trends im Überblick:
Künstliche Intelligenz plant den Urlaub
Vorbei die Zeiten, in den uns nur ein Reisebüro eine komplexe Fernreise organisieren konnte. Das jedenfalls versprechen die Anbieter neuer Dienste, die mit Künstlicher Intelligenz eine Art persönlichen Reiseplaner schaffen wollen. Mit dem soll man sich fast wie mit einem Menschen unterhalten können.
Viele der Dienste stammen zwar aus den USA und funktionieren bislang nur auf Englisch, sind aber trotzdem auch für Europäer einen Blick wert. Zum Beispiel Alexis: Die frisch gestartete App für Android-Telefone hört auf gesprochene Fragen und sucht im Internet nach passenden Antworten. Blitzschnell sollen sich so passende Flüge, Hotels oder Reiseguides vor Ort finden lassen. Auch auf spezielle Fragen, etwa “Wo ist der einsamste Strand auf Goa”, weiß Alexis eine Antwort.
Kein Urlaubsverzicht
Die Wahl des Sommerurlaubsziels mag sich in diesem Jahr zwar verschieben, einen generellen Reiseverzicht hält die Leiterin von Travel & Logistics Germany bei GfK - Dörte Nordbeck -, jedoch aufgrund des guten Konsumklimas, der Beschäftigungslage und der Einkommenszuwächse für höchst unwahrscheinlich. Ihrer Meinung nach unterstreichen die Zuwächse bei mehrtägigen Urlaubsreisen und sonstigen Privatreisen von fast sechs Prozent "die Bedeutung, die Reisen und Urlaub bei den Deutschen genießen". Immerhin haben die Deutschen für Urlaubsreisen insgesamt mehr als 58 Milliarden Euro springen lassen.
Quelle: GfK-Analyse zum Reiseverhalten der Deutschen
Stand: Ende Januar 2016
Zur Studie: GfK hat die Buchungsdaten von rund 1200 Reisebüros und 19.000 Privathaushalten, die monatlich zu ihrem Reise- und Buchungsverhalten befragt wurden, ausgewertet. Aussagen im Text beziehen sich auf das abgelaufene Kalenderjahr 2015.
Foto: dpaVerunsicherte Urlauber
Terroranschläge, Kriege im Nahen Osten und die anhaltende Flüchtlingskrise in Europa haben Spuren hinterlassen. In der Tourismusindustrie äußern sich die Krisen in Form von Umsatzeinbrüchen. Viele deutsche Urlauber warten derzeit - wie es scheint - erst einmal ab, wie sich die Sicherheitslage und die anhaltenden Flüchtlingsströme im Mittelmeerraum entwickeln, bevor sie ihre Urlaubsentscheidung treffen. Insbesondere Familien, die mit Kindern verreisen, sind vorsichtig.
Im Vergleich zum Vorjahr haben bisher fast eine Million Bundesbürger weniger ihren Sommerurlaub für 2016 gebucht. Besonders betroffen von den Einbußen ist der östliche Mittelmeerraum, wie eine aktuelle GfK-Analyse zum Reiseverhalten der Deutschen offenlegt.
Foto: dpaJunge Erwachsene und Best Ager besonders reiselustig
Auch die demographische Entwicklung spiegelt sich in den Reisetrends wider: Die Altersgruppe ab 50 Jahren steht bei Urlaubsreisen bereits für 55 Prozent der Gesamtausgaben.
Besonders zugenommen hat die Reiselust bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 34 Jahren. In dieser Referenzgruppe lässt sich eine steigende Reiseintensität von 15 Prozent beobachten. Zudem ist die Zahl Alleinreisender überproportional stark gewachsen (plus 10 Prozent), ebenso die der Kleinfamilie mit einem Kind (plus 12 Prozent).
Foto: CLARK/obsBadeurlaub am beliebtesten
Spitzenreiter bleibt - in Bezug auf die Urlaubsform - der Badeurlaub am Meer oder See mit einem Umsatzanteil von 35 Prozent. Auf Basis der Ausgaben folgen darauf Pauschalreisen, die knapp die Hälfte aller Urlaubsreisen ausmachen. Sehr gut entwickeln sich Bausteinreisen, bei denen Flug, Hotel und gegebenenfalls weitere Reisebausteine spontan zusammengestellt werden. Sie wachsen mit 18 Prozent überdurchschnittlich. Ebenfalls wachsender Beliebtheit erfreuen sich Rund- und Studienreisen, die einen Anteil von 20 Prozent ausmachen. Urlaub in den Bergen und Wellnessreisen haben dagegen leicht an Bedeutung verloren.
Foto: gmsNahziele
Was die Urlaubsziele betrifft, sind im Sommer 2016 - nicht zuletzt wegen des hohen Anteils bei der Eigenanreise mit dem Auto - Nahziele bei deutschen Urlaubern sehr beliebt: Laut GfK-Studie zum Reiseverhalten der Deutschen machen sogenannte "erdgebundene Reisen" einen Umsatzanteil von neun Prozent aus. Das entspricht einem Zuwachs von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch einen Urlaub im eigenen Land ziehen viele Deutsche in Betracht: Unter den gebuchten Veranstalterreisen wächst der Deutschlandurlaub aktuell um 12 Prozent.
Foto: dpaKreuzfahrten
12 Prozent des Umsatzes von Reisebüros geht auf von Deutschen gebuchte Kreuzfahrten für den Sommer 2016 zurück. Diese Reiseform konnte ein Umsatzplus von vier Prozent verzeichnen. Der Trend lässt vermuten, dass die Deutschen diese Reiseform für sicherer halten als andere.
Foto: CLARK/obsFernreisen
Mit einem Umsatzanteil von 14 Prozent sind Fernreisen neben Urlaub am westlichen und östlichen Mittelmeer in diesem Jahr die drittbeliebteste Reiseform. Allerdings zeichnet sich in Bezug auf die Reiseziele ein sehr durchwachsenes Bild ab: Mit den Trendzielen Kuba (Umsatzplus von 27 Prozent) und Dominikanische Republik erlebt die Karibik einen regelrechten Boom. Auch die afrikanischen Reiseländer – allen voran Südafrika und Namibia – erholen sich nach den Einbrüchen während des Ebola-Ausbruchs zunehmend (plus 12 Prozent).
Starke Fernreiseziele wie die USA, die Malediven oder Thailand sind bei den deutschen Urlaubern jedoch weniger nachgefragt als noch vor einem Jahr. Mit Umsatzrückgängen zwischen 11 und 21 Prozent sorgen diese volumenstarken Fernreiseziele dafür, dass die Fernreisen insgesamt zum aktuellen Buchungsstand eine negative Entwicklung von -6 Prozent aufweisen.
Foto: CLARK/obsÖstliches Mittelmeer
Unter der Buchungszurückhaltung der Deutschen leiden in erster Linie die Urlaubsländer im östlichen Mittelmeer: Für Sommerurlaube in der Türkei, Ägypten und Tunesien stehen die fehlenden Buchungsumsätze im stationären Reisevertrieb für mehr als 500 Millionen Euro. Die Umsatzrückgänge für alle drei Urlaubsländer bewegen sich im Bereich 40 Prozent und mehr. Auch auf Online-Reiseportalen sind die Buchungen für Ägypten um mehr als die Hälfte zurückgegangen, die Türkei büßt hier mit einem Fünftel ihrer Vorjahresumsätze weniger ein als im Reisebüro.
Trotz der starken Umsatzeinbrüche (-31 Prozent) bleibt die Region des Östlichen Mittelmeers mit einem Umsatzanteil von 26 Prozent auch in diesem Jahr das zweitbeliebteste Reiseziel der Deutschen.
Foto: REUTERSWestliches Mittelmeer
In erster Linie profitieren Urlaubsländer in der westlichen Mittelmeerregion davon, dass die Deutschen unbeschwerte Ferien verbringen möchten. Länder in dieser Region verzeichnen die höchsten Umsatzzuwächse aus dem deutschen Markt (12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Insbesondere die Kanaren und Portugal sind beliebte Urlaubsziele für den Sommer 2016. Reisen zum Westlichen Mittelmeer machen insgesamt einen Umsatzanteil von 33 Prozent aus und sind damit das mit Abstand beliebteste Reiseziel in diesem Jahr.
Foto: dpaÄhnlich clever ist der Chatbot Hipmunk für Facebook Messenger. Ihm kann der Nutzer per Textnachricht konkrete Fragen stellen, etwa: “Was sind die besten Tage für einen Flug von Seattle nach Honolulu für einen 5-Tages-Trip im August?” Prompt sucht die Software die preiswertesten Flüge aus. Auch die App Pana empfiehlt auf diese Weise Flüge, Hotels und Restaurants.
Startups wie Wayblaze - das auf IBMs Supercomputer Watson zugreift - arbeiten an künstlichen Reiseberatern, die sich die individuellen Vorlieben ihrer Nutzer merken sollen. Bald buchen Apps also vielleicht automatisch den Fensterplatz, das Zimmer mit Meerblick, den Rafting-Trip fürs Wochenende.
Wem nicht ganz so wichtig ist, wann er fliegt, dem hilft die App Hopper, besonders preiswerte Flugtickets zu finden. Der Dienst scannt angeblich “Milliarden” von Flugangeboten und zeigt im Kalender die Tage grün an, an denen die Flüge besonders günstig sind. Bis zu 40 Prozent Kosten können Urlauber damit angeblich sparen.
Platz 10: Snapchat
Den Instant-Messaging-Dienst, mit dem man Fotos versenden kann, die beim Empfänger nur für kurze Zeit sichtbar sind, gibt es seit 2011. Bei den am häufigsten heruntergeladenen Apps des Jahres 2015 in Deutschland landet die App auf dem zehnten Rang. Die Rangliste hat das US-Marktforschungsunternehmen App Annie herausgegeben. Konkrete Download-Zahlen gibt das Unternehmen allerdings nicht an.
Foto: dpaMit der Flohmarkt-App lassen sich Angebote in der Nähe finden - das bewährte Konzept von Ebay Kleinanzeigen in neuem Design landet auf Rang 9 der beliebtesten Apps in Deutschland.
Foto: PRPlatz 8: Ebay Kleinanzeigen
Das Original des digitalen Flohmarktes ist nach wie vor ein bisschen beliebter. Die Kleinanzeigen-App des Auktionshauses landet auf dem achten Platz.
Foto: dpaPlatz 7: Spotify
Als einziger Musik-Streamingdienst hat es Spotify in die Top 10 der beliebtesten Apps geschafft.
Foto: dpaPlatz 6: Skype
Kommunikations-Apps sind in Deutschland insgesamt hoch im Kurs. Skype mit seinem Angebot für Videotelefonie landet auf Platz 6 des Rankings.
Foto: dpaPlatz 5: Instagram
Ebenfalls sehr gefragt sind die sozialen Netzwerke für das Smartphone. Das Bilder- und Videonetzwerk Instagram ist in Deutschland die fünftbeliebteste App.
Foto: APPlatz 4: Amazon
In die Reihen der sozialen Netzwerke schleicht sich noch der Online-Händler Amazon ein. Mit seiner App landet der Konzern auf dem vierten Platz des Rankings.
Foto: APPlatz 3: Facebook
Der Siegeszug der zum Facebook-Konzern gehörigen Apps beginnt mit der klassischen Facebook-App. Nur zwei andere Apps wurden in Deutschland 2015 öfter heruntergeladen.
Foto: dpaPlatz 2: Facebook Messenger
Mark Zuckerberg kann sich freuen, denn noch besser als die Facebook-App kommt die Messenger-App an - sie landet auf Rang 2.
Foto: APPlatz 1: WhatsApp
Der Messenger-Dienst, der ebenfalls zum Facebook-Konzern gehört, steht an der Spitze der Rangliste. Mit dem Dienst können Nutzer nicht mehr nur Nachrichten, Bilder und Videos verschicken, sondern mittlerweile auch über das Internet telefonieren.
Foto: dpa
Die Uhr wird zum Navi
Kaum etwas ist an fremden Orten einfacher, als sich zu verlaufen. Dabei geht es doch gerade darum, die schönsten Wege und Orte zu finden - vor allem, wenn man per Rad oder mit Wanderschuhen unterwegs ist.
Anders als etwa bei Google Maps führt die App ihre Routen auch über Wanderwege und Trampelpfade. Der Nutzer kann bei der Tour-Planung auch seinen Fitness-Grad auswählen und erhält Informationen, welche Wege auf der Strecke nicht befestigt sind - wo also Mountainbike und festes Schuhwerk angesagt sind.
Ist das Taxi frei wählbar?
In Deutschland gilt der „Grundsatz der Vertragsfreiheit“. Das bedeutet: Fahrgäste dürfen selbst entscheiden, ob sie sich in das erste Taxi der Schlange oder eines der folgenden setzen möchten. Im Ausland herrscht dagegen weniger Liberalität – so dürfen Passagiere in Portugal, Polen oder Italien nur dann auf ein anderes Taxi als das erste in der Schlange ausweichen, wenn sie mit Karte zahlen müssen oder ein anderer Ausnahmefall den Verzicht auf das erste Taxi begründet. Ähnlich streng sind die Vorgaben in Spanien. Neben einer besonderen Zahlungsweise legitimiert nur ein Taxi, das in schlechtem Zustand ist, das Ausweichen auf ein zweites oder drittes aus der Reihe.
Quelle: mytaxi
Foto: dpaWo setze ich mich hin?
In Deutschland setzen sich viele Alleinreisende selbstverständlich auf den Beifahrersitz im Taxi. In Spanien, Italien, Portugal und Polen ist das allerdings nicht üblich. Eine Ausnahme besteht dann, wenn drei bis vier Personen in ein Fahrzeug einsteigen. In diesem Fall wird aus Platzgründen nach vorne ausgewichen.
Foto: dpaWie viel Trinkgeld ist angemessen?
Hierzulande besteht beim Trinkgeld kein Muss, denn die Bediengelder sind bereits im Fahrpreis inbegriffen. Dennoch ist ein Trinkgeld von zehn Prozent des Fahrpreises höflich und daher zu empfehlen. Insbesondere dann, wenn Sie mit dem Service zufrieden waren. In Spanien und Polen besteht ein Unterschied zwischen Touristen und Einheimischen: Während von Urlaubern ein Trinkgeld in Höhe von circa zehn Prozent erwartet wird, geben Ortsansässige – ähnlich wie in Deutschland – nur dann Trinkgeld, wenn sie mit dem Service besonders zufrieden waren. In Portugal entspricht eine Pauschale von 50 Cent bis zu einem Euro der Knigge-Lehre, in Italien ist Trinkgeld unüblich.
Foto: dapdWie viel Gepäck ist erlaubt?
Gepäckbestimmungen variieren stark von Land zu Land. Wer nicht mit ihnen vertraut ist, muss vor allem in Portugal tief in die Tasche greifen, wo nur das Handgepäck im Preis enthalten ist. Abgesehen von Kinderwagen und Rollstühlen kostet jedes weitere Gepäckstück 1,60 Euro. Extrakosten sind nur in einzelnen spanischen und italienischen Städten fällig. Ansonsten wird alles transportiert, was in den Kofferraum passt und die Sicherheit des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt oder das Taxi beschädigt. In Deutschland können sich Fahrgäste glücklich schätzen: Taxifahrer sind per Gesetz dazu verpflichtet, mindestens 50 Kilogramm Gepäck zu transportieren.
Foto: dpaDürfen Haustiere mitfahren?
Auch diese Frage ist nicht mit einem eindeutigen „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten. Hierzulande ist die Mitnahme von Haustieren grundsätzlich gestattet – allerdings nicht auf den Sitzflächen. Das schließt Zusatzkosten jedoch nicht aus, es sei denn, es handelt sich um Blindenhunde. Voraussetzung für die Mitnahme ist, dass die Sicherheit des Taxis und anderer Fahrgäste durch die Mitnahme nicht beeinträchtigt wird. Gleiches gilt in Polen. In Spanien ist die Mitfahrt von Tieren auf Verhandlungsbasis möglich. In Italien sind verbeinige Begleiter grundsätzlich unerwünscht und in Portugal dürfen nur in Käfig untergebrachte Tiere mitfahren.
Foto: dpaIst der Verzehr von Speisen und Getränken erlaubt?
In diesem Punkt herrscht internationale Einigkeit: Auch wenn es mal mehr, mal weniger geduldet wird, Essen und Trinken während der Fahrt wird nicht gern gesehen, weil es oft mit unangenehmen Gerüchen einhergeht und es leicht zu Verschmutzungen des Innenraums kommen kann. Während der Verzehr von Speisen und Getränken in Spanien gestattet ist, wenn der Fahrer zustimmt, ist er in Portugal und Italien grundsätzlich untersagt. Auch in Deutschland sollten hungrige Mitfahrer mit dem Fahrer abstimmen, was gegessen darf und was nicht. Generell gilt: Mit einem kleinen Snack fährt man sicherer als mit fettigen Speisen wie zum Beispiel Currywurst.
Foto: REUTERSDürfen Fahrgäste abgewiesen werden?
Da deutsche Taxifahrer generell einer Beförderungspflicht unterliegen, sind sie dazu verpflichtet, jeden Passagier mitzunehmen. Eine Ausnahmesituation besteht nur dann, wenn der Fahrgast eine Gefahr für die Sicherheit und Ordnung des Taxis darstellt. Das kann beispielsweise bei starker Angetrunkenheit oder einer ansteckenden Krankheit der Fall sein. Was viele nicht wissen: Auch Reisende mit Kindern können abgelehnt werden, wenn entsprechende Kindersitze fehlen. In Italien sind die Grenzen noch etwas deutlicher: Hier können auch Minderjährige Passagiere abgewiesen werden. Spanische Taxifahrer können sich zudem gegen Fahrten zu gefährlichen Plätzen weigern, die bekannt für Drogenhandel oder ähnliche illegale Machenschaften sind.
Foto: WirtschaftsWocheBesonders praktisch: Komoot gibt es auch für die Apple Watch. Dort zeigt die App unter anderem an, wie schnell der Radfahrer gerade unterwegs ist. Steht die nächste Abbiegung bevor, vibriert die Uhr und ein Pfeil auf dem Display zeigt an, in welche Richtung es weitergeht.
Das Handy wird zum Dolmetscher
Man mag nicht unbedingt damit rechnen, einmal auf Panjabi kommunizieren zu müssen, doch sollte es den Urlauber ins östliche Pakistan verschlagen, dann kann es nicht schaden, die App Google Übersetzer auf dem Handy installiert zu haben.
Zimmer sind morgens günstiger
Bei der Buchung ist Timing alles: Nicht einmal im Laufe eines Tages sind die Zimmerpreise konstant. Je früher am Tag die Buchungsanfrage gestellt wird, desto höher der Preis. Erst zwischen 17 bis 18 Uhr werden Reservierungen rückgängig gemacht, die per Kreditkarte geblockt wurden. Ab 17 Uhr sind Reservierungen also am günstigsten. Erneut teurer wird es am späten Abend gegen 21 Uhr, denn jetzt sind sich Hotels darüber bewusst, dass den Gästen die Alternativen auf eine Unterkunft für den nächsten Morgen vermutlich fehlen und nutzen diese komfortablen Position zu ihren Gunsten.
Quelle: Daily Mail
Foto: dpaFrische Bettlaken sind nicht inklusive
Viele Hotelgäste gehen davon aus, dass Bettlaken – genauso wie Kopf- und Bettdeckenbezüge täglich gewechselt werden. Das ist jedoch mehr als ein Trugschluss, wie die Webseite Bed Buig Registry offenlegt. Das Portal bietet kanadischen und US-amerikanischen Urlaubern den Raum, ihre Erlebnisse mit Bettwanzen zu teilen und andere Urlauber vor schmutzigen Laken zu warnen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verlangen Sie vor dem Check-in ausdrücklich nach frischen Bettlaken.
Foto: dpaKeime lauern nicht nur auf dem WC
Wie sauber ein Zimmer ist, machen wir gewöhnlich an dem Eindruck fest, den das Bad hinterlässt. Eine Vielzahl von Bakterien lauert allerdings nicht nur auf dem Toilettensitz, sondern auch an anderen Orten, wo sie viele nicht vermuten - nämlich auf der Fernbedienung oder dem Hauptlichtschalter, wie Forschungsergebnisse verschiedener US-amerikanischer Universitäten zeigen. Besonders überraschend ist das eigentlich nicht: Toiletten werden regelmäßig gereinigt, Fernbedienungen und Lichtschalter bleiben jedoch oft unbeachtet in dem straffen Putzplan der Zimmermädchen. Wischen Sie also vorsichtshalber noch mal drüber.
Foto: dpaTodesfälle sind nicht selten
Jacob Tomsky, Autor von "Wer eincheckt, hat verloren" und Insider des Hotelgewerbes, gab gegenüber "MailOnline Travel" offen zu, dass Todesfälle in Hotels nicht selten vorkommen. Hotelmanagern liegt viel daran, dass Gäste davon so wenig wie möglich mitbekommen. Schließlich ist es mehr als ein beklemmendes Gefühl, in dem gleichen Bett zu nächtigen, in dem der Verstorbene noch kurz zuvor lag - selbst wenn es ordnungsgemäß desinfiziert und gereinigt wurde.
Foto: dpaTrauen Sie Wassergläsern nicht
Auch "Fox News“ förderte eine unschöne Wahrheit zu Tage: der New Yorker Nachrichtensender ertappte zahlreiche Zimmermädchen dabei, wie sie benutzte Gläser mit einem zuvor für die anderen Räumlichkeiten verwendeten Putzlappen säuberten, anstatt sie gründlich mit Schwamm und Spülmittel zu reinigen. Auch bei Gläsern ist also Vorsicht geboten. Auf der sicheren Seite sind Gäste mit ungeöffneten Flaschen, die sie an der Rezeption anfordern können.
Foto: dpaVermittlungsportale sind teuer
Nicht nur das Timing spielt beim Buchen eine wichtige Rolle: auch der Anbieter, über den Sie das Zimmer reservieren, ist entscheidend. Von kostenfreien, landesweiten Kundenhotlines raten Experten der "Daily Mail“ ab. Zum einen, da diese nur in den seltensten Fällen die Rechte haben, den günstigsten Preis anzubieten. Zum anderen, da den Hotels viel daran liegt, die bis zu 30 prozentige Provision einzusparen, die sie an externe Buchungsportale entrichten. Ein besonders gutes Angebot können Sie herausschlagen, wenn sie sich im Vorfeld auf Online-Recherche begeben und das beste Angebot ausfindig machen. Der direkte Ansprechpartner geht vielleicht sogar noch mit dem Preis herunter, um sich die Gebühren für den Online-Anbieter zu sparen.
Foto: dpaÜberbuchung ist Standard
Um unerwünschte Gewinneinbußen durch Stornierungen zu vermeiden, verkaufen Hotels ihre Zimmer mehrfach – an unterschiedliche Gäste. Ein Sprecher von Travelodge versicherte "MailOnline Travel" jedoch, dass gerade einmal 0,2 Prozent der Gäste wegen Überbuchung in anderen Unterkünften untergebracht werden müssen. Noch „bessere“ Nachrichten gibt es für behinderte Gäste, Familien und alleinreisende Single-Frauen. Diese seien von Umdisponierungen nicht betroffen, so der Sprecher weiter.
Foto: FotoliaAusgebucht ist nicht gleich ausgebucht
Nicht nur Zimmer, die bereits vermietet sind, werden als ausgebucht gelistet. Oft sind sie nur wegen zerbrochener, fleckiger oder defekter Gegenstände für Gäste nicht verfügbar. Nachfragen lohnt sich also. Besonders dann, wenn Sie dringend eine Unterkunft suchen.
Foto: dpaStornierungen müssen nichts kosten
Ja, Sie lesen richtig. Mit einem simplen Trick können Sie sich teure Stornierungsgebühren sparen. Verschieben Sie Ihre Reservierung zunächst um eine Woche nach hinten. Rufen Sie dann ein bis zwei Tage später erneut an. Die Stornierung ist nun kostenlos. Beachten Sie allerdings, dass dieses Verfahren nur greift, wenn Sie direkt über den Anbieter gebucht haben.
Foto: dpaSchlüsselkarten sind nicht besonders sicher
Zwar ist der Zutritt für Unbefugte zu den Zimmern ohne die entsprechende Schlüsselkarte nicht möglich, jedoch laufen sie nicht unmittelbar nach der Rückgabe aus und sind in dieser Zeit noch in den Aufzügen benutzbar. Ungebetene Gäste können sich auf diese Weise ganz leicht Zutritt zu den oberen Geschossen verschaffen und interne Einrichtungen wie zum Beispiel Schwimmbäder unauffällig nutzen.
Foto: FotoliaDie nämlich übersetzt Texte in 103 verschiedenen Sprachen ins Deutsche - was reichen dürfte, um sich nahezu überall auf der Welt zu verständigen, sogar in Pakistan. Und wer im Ausland mit der Google-Software per Handykamera Hinweisschilder oder Speisekarten fotografiert, dem blendet sie ebenfalls die deutsche Version ins Bild. Das klappt immerhin mit 37 verschiedenen Sprachen.
Sogar gesprochene Sprache übersetzt die App in beide Richtungen, womit sich Unterhaltungen im Urlaubsland dolmetschen lassen. Noch futuristischer wird es mit der App Pilot und dem dazugehörigen drahtlosen Kopfhörer: Der flüstert dem Nutzer die Übersetzung direkt ins Ohr.
Das Reisetagebuch schreibt sich selbst
Hunderte Fotos, Notizen, Fundstücke - früher bastelte daraus ein Bilderalbum, wer viel Zeit hatte. Heute schreibt das Handy das Tagebuch auf Reisen ganz von selbst. Möglich machen es Apps wie Journi, Trip Journal oder Day One.
Sie stellen sämtliche Fotos und Videos zu Bilderalben zusammen, die nach Reisetagen und -Orten sortiert sind. Auf Landkarten zeichnen die Apps dank GPS-Ortung sämtliche Reiserouten nach. Auch wie das Wetter war und welche Sehenswürdigkeiten der Reisende besucht hat, notieren die Programme automatisch.
Wer möchte, kann sein Reisetagebuch gleich im Internet als Blog veröffentlichen, auf dem Freunde auch Kommentare schreiben können. Die App Journi erlaubt es mehreren Nutzern, ein gemeinsames Tagebuch zu führen und Reiseerinnerungen zu teilen.
Das Gepäck reist von allein an
Warum Gepäck schleppen, wenn die Kleidung auch per Post reisen kann? Wer sich diesen Wunsch erfüllen möchte, sollte sich den Dienst Dufl anschauen. Per App stellt der Nutzer sich dort einen virtuellen Schrank mit Kleidern zusammen, die er daheim besitzt. Sämtliche Klamotten schickt er per Post an eine Adresse von Dufl. Dessen Mitarbeiter lagern die Kleidungsstücke ein.
Steht eine Reise bevor, gibt der Nutzer per App nur die gewünschten Kleidungsstücke ein und die Adresse des Hotels - flugs schickt Dufl T-Shirt&Co per Post los. Vor der Abreise schickt der Nutzer die gebrauchten Sachen an das Lager zurück, wo sie gereinigt und aufbewahrt werden. Preiswert ist der Service nicht: Pro Monat verlangt Dufl 9,95 Dollar, pro Reise 99 Dollar.
Wer lieber selbst die Koffer packt, dem hilft das Handy immerhin auch weiter: Die App PackPoint schlägt vor, was in den Koffer soll - passend zur Reisedauer, der Wettervorhersage, dem Reiseort und den geplanten Aktivitäten. Damit am Strand diesmal nicht wieder die Sonnencreme fehlt.