




Neben Deutschland wird der Video-Anbieter auch nach Österreich, Frankreich, Belgien, Luxemburg und in die Schweiz bringen. Nähere Angaben zum Preis und zum Angebot machte Netflix noch keine Angaben. Seit Anfang 2013 kann der Dienst auch in Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland genutzt werden. Dort erhält man für zehn Euro im Monat von diversen digitalen Gerätschaften aus Zugriff auf eine Film- und TV-Bibliothek sowie spannende Eigenproduktionen wie das "House of Cards".
Mit Netflix ist es für Internet-Nutzer möglich Streaming-Dienste abonnieren und dann eine große Auswahl an TV-Serien und Filmen sehen. Das Unternehmen ist einer der größten Anbieter von Filmen und Serien zum Abruf über das Internet: Netflix hat 48 Millionen Nutzer und macht etwa ein Drittel des Web-Traffics in den USA aus. Das liegt nicht zuletzt an der Serie "House of Cards", die in den USA mittlerweile recht erfolgreich und in der dritten Staffel läuft.
Reed Hastings gründete Netflix 1997 und verschickte zunächst DVDs an die Kunden – und zwar kostengünstig und zu Sonderkonditionen über die US-Post. Konkurrenten wie Blockbuster, die teure stationäre Videotheken betrieben, konnten nicht mithalten und gingen bankrott. Später stellte Hastings auf Internet-Videos um.
Auf dem deutschen Markt sind bereits mehrere Anbieter aktiv, über die man für eine Abo-Gebühr Filme und TV-Serien aus dem Netz abrufen kann. Neben einheimischen Diensten wie Maxdome oder Watchever gehört dazu auch der Online-Händler Amazon. Er startete zu Jahresbeginn einen Preiskampf: Ein Video-Angebot gibt es dort für knapp 50 Euro im Jahr zusammen mit kostenloser Prime-Zustellung.
(Mit Material von dpa.)