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Fachjargon von Medizinern, Beratern und WerbernWas "Morbus Bahlsen" und "Hausfrauentest" bedeuten

Viele Branchen und Berufsgruppen haben ihre eigene Sprache. Die schönsten Fachbegriffe von Medizinern, Werbern und Beratern - und was sie bedeuten. 23.09.2014 - 15:54 Uhr

Jeder Branche ihren Jargon - wenn Sie Werber, Ärzte und Berater nicht mehr verstehen, hilft leider kein Wörterbuch.

Foto: dpa/dpaweb

Egal ob Techniker, Werber, Anwalt oder Berater: Jede Branche hat ihren eigenen Wortschatz, der für Außenstehende schwer zu verstehen ist. Wenn Agenturen um „Pitches battlen“, Rechtsanwälte mit Paragrafen um sich werfen oder Berater über Exit-Strategien diskutieren, sind Nicht-Experten schnell außen vor.

Vor allem bei Ärzten ist die Verklausulierung in Fachbegriffen besonders verbreitet: Ärzte müssen in den Gesprächen mit Patienten drei Anforderungen erfüllen: Sie müssen medizinisch relevante Informationen vermitteln, möglichst (zeit-)ökonomisch kommunizieren und dem Patienten die Informationen bestmöglich übermitteln. Manchmal werden Sonderbegriffe aber auch dafür genutzt, „verschlüsselt“ über Patienten zu reden. Wir haben Ihnen einige der schönsten Beispiele herausgesucht.

Medizinerjargon
Wann ist ein Patient „supranasal übersichtlich strukturiert“?
Was ist gemeint, wenn Ärzte in der Visite „extra muros“ sprechen wollen?
Was meinen Ärzte, wenn sie ihrem Patienten einen „Morbus Bahlsen“ diagnostizieren?
Was ist eine Logorrhoe?
Wofür steht das Kürzel c.p. in der Patientenakte?
Was bedeutet der unter Medizinern bekannte Begriff „Flatus transversus“?
Was ist ein Gomer?

Abseits solcher Spezialbegriffe gibt es natürlich auch klassische Diagnosefloskeln, die für den Patienten mitunter sehr unverständlich sein können. Seit 2012 läuft deshalb das Projekt „Was hab‘ ich“, an dem mehrere Universitäten beteiligt sind.

Patienten senden ihre mindestens zwei Seiten langen ärztlichen Befunde ein, Medizinstudierende übersetzen diese in ein verständliches Deutsch. Einen Arztbesuch ersetzt dieser Dienst allerdings nicht – er soll lediglich dabei helfen, den Arzt besser zu verstehen.

Auch Unternehmensberater haben ihre ganz eigene Sprache. Oft besteht diese aus Anglizismen, die weitestgehend unnötig sind. Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, warum Aufzüge und Kisten so wichtig für Berater sind, finden sie hier einige Erklärungen.

Beraterjargon
Was ist gemeint, wenn „Let’s not boil the ocean“ gefordert wird?
Was ist ein Elevator Test?
Wann spricht der Berater vom Headcount?
Was bedeutet "Out Of The Box"?
Was ist eine Exit-Strategie?

In der bunten Werberwelt regiert das Geld - und der Kunde soll kaufen, was das Zeug hält. Egal ob der nächste große Pitch oder die nächste Top-Kampagne - alles will gut geplant sein. Warum Tierprodukte und Särge eine Rolle für Werbeschaffende spielen.

Werberjargon
Was wird als Schweinebauch bezeichnet?
Was dekliniert der Werber?
Was bezeichnet der Werber als Bückware?
Wann wird ein Hausfrauentest durchgeführt?
Warum vermeiden viele Werber das „Klappern mit dem Sargdeckel“?
Wofür braucht ein Werber einen Trafficker?

kag
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