Anaori Kakugama
Eine Kindheitserinnerung brachte der Japaner Eiichi Anaori auf die Idee für sein Küchenwerkzeug. Sein Vater hatte stets Süßkartoffeln auf Stücken von Kohlenstoffgrafit gebraten, die eine benachbarte Fabrik entsorgt hatte. Das Ergebnis war ganz offenbar ausgesprochen lecker, Jahre später lernte Anaoiri auch warum: Graphit minimiert jenen Effekt, der die Zellen der Zutaten beim Erhitzen zerstört, so bleibt der Geschmack besser erhalten.
Das erkannt, kreierte Anaori den Anaori Kakugama, ein neuartiges würfelförmiges Küchenutensil, das aus einem Block Grafit gefräst wird und als eine Art Wok dient. Die spezielle rundliche Form im Inneren sorgt dafür, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird. Im Anaori Kakugama kann man grillen, kochen, beraten, kurz anbraten und frittieren. Der Deckel lässt sich zudem als Grill verwenden. Das Gerät und den Deckel stellt man einfach auf die Herdplatte. Der Preis ist allerdings happig. Die 3,4-Liter-Variante kostet 2460 US-Dollar, die 5,1-Liter-Version 3470 Dollar.

SAVRpak
Wer kennt es nicht? Vom Lieferdienst gebrachte Speisen schmecken selbst direkt nach dem Auspacken nicht mehr so frisch wie im Restaurant. Das liegt auch daran, dass Feuchtigkeit in der Verpackung kondensiert und das Essen so einweicht. Es wird matschig.
Das US-Start-up SAVRpak verspricht nun, das Problem weitgehend gelöst zu haben. Es fügt der Verpackung ein kleines Pad hinzu, dass die kondensierte Luftfeuchtigkeit bindet. Das soll dafür sorgen, dass sich das Wasser nicht am Essen absetzen kann, infolgedessen soll das Essen länger frisch und knusprig bleiben. Das Pad, das sich beispielsweise einfach in eine Verpackung kleben lässt, kommt ohne Chemikalien aus.

DeliSofter
Viele ältere Menschen haben Probleme, hartes Essen zu kauen oder dieses zu schlucken. Bisher müssen Menschen mit Kauschwierigkeiten oft pürierte Speisen essen, was mit der Zeit langweilig wird. Zwei Ingenieurinnen des japanischen Technologiekonzerns Panasonic haben nun ein Gerät entwickelt, dass Lebensmittel für sie aufweicht. Der Gifmo DeliSofter bedampft Fleisch bei etwa 120 Grad Celsius. Textur und Struktur des Essens werden dabei nicht verändert.
Mit 47.300 Yen, umgerechnet 366 Euro, kostet der DeliSofter, er lässt sich im Alltag auch ganz einfach als Reiskocher benutzen.

Print2Taste Mycusini
3D-Drucker revolutionieren gerade die industrielle Produktion. Der Mycusini des Münchner Start-ups Print2Taste bringt diese Revolution nun auch in die Küchen, zumindest in diejenigen, wo hin und wieder Schokolade selbst gemacht wird. Mit dem Gerät kann der Nutzer daheim seine eigenen Pralinen kreieren, inklusive eingedruckter Füllung. Das Rohmaterial für den Drucker gibt’s in verschiedenen Farben und Geschmacksrichtungen. Die Formen lassen sich daheim am Computer designen.
Unter all den 3D-Lebensmitteldruckern, die es am Markt gibt, ist das Gerät das mit Abstand billigste. Die neueste Generation kostet laut Hersteller 718 Euro.
