Deutschlands größter Autovermieter Sixt wächst rasant - im Ausland noch schneller als im Inland. Jahresumsatz und Gewinn dürften deutlich über den Vorjahreszahlen liegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Pullach mit. Urlauber und Privatkunden machen inzwischen 61 Prozent des Geschäfts aus, Firmenkunden nur noch 31 Prozent.
Der Gewinn stieg noch stärker als der Umsatz. Der Verkauf der 50-Prozent-Beteiligung an dem Carsharing-Anbieter DriveNow an den bisherigen Partner BMW brachte Sixt 196 Millionen Euro in die Kasse. Aber auch ohne diesen positiven Sondereffekt stieg das Quartalsergebnis vor Steuern um 31 Prozent auf 48 Millionen Euro.
Dieses Jahr werde die Autovermietung im Ausland weiter expandieren. Außerdem „arbeiten wir intensiv an der weiteren Digitalisierung unserer Vermietflotte, um unseren Kunden vernetzte Mobilitätsservices aus einer Hand anzubieten“, sagte Vorstandschef Erich Sixt.