Abertis Hochtief stellt sich auf lange Übernahmeschlacht ein

Die geplante Übernahme des Mautstraßen-Anbieters Abertis wird Hochtief noch lange beschäftigen. Konzernchef Fernandez Verdes rechnet mit einer Entscheidung in der Bieterschlacht erst in der ersten Jahreshälfte 2018.

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Pläne für Stellenstreichungen gibt es laut dem Hochtief-Chef nicht. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Bauriese Hochtief wird sich bis weit ins kommende Jahr hinein mit der angepeilten Übernahme des spanischen Mautstraßen-Anbieters Abertis beschäftigen müssen. „Die Einreichung des Übernahmeangebots ist erst der Anfang eines formalen Prozesses“, heißt es in einer internen Mitteilung von Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes an die Mitarbeiter, die der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag vorlag. Dieser werde wohl bis „in die erste Jahreshälfte 2018“ andauern.

„Gemeinsam mit Abertis können wir einen integrierten Infrastrukturkonzern mit einzigartiger globaler Ausrichtung schaffen“, hieß es in der Mitteilung des Hochtief-Chefs weiter. Pläne für Stellenstreichungen gebe es nicht – vielmehr biete eine Verbindung mit Abertis „zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter auf allen Ebenen“.

Hochtief hatte am Mittwoch eine milliardenschwere Offerte für Abertis vorgelegt. Die Essener treten damit in einen Bieterkampf mit der italienischen Atlantia, die Abertis ebenfalls im Visier hat.

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