Bilfinger Industriedienstleister hat mit Rekordverlust zu kämpfen

Bilfinger hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der kriselnde Bau- und Industriedienstleister verzeichnet einen Rekordverlust. Grund dafür sind hohe Abschreibungen.

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Ein Schriftzug des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger. Quelle: dpa

Der kriselnde Bau- und Industriedienstleister Bilfinger hat im vergangenen Jahr einen Rekordverlust verzeichnet. Hohe Abschreibungen insbesondere im zum Verkauf gestellten Kraftwerksgeschäft und Kosten für den Konzernumbau sorgten 2015 für rote Zahlen in Höhe von 489 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. Ein Jahr zuvor war der Konzern bereits mit 71 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht.

Bilfingers Kandidaten-Karussell

Die Leistung erhöhte sich im vergangenen Jahr um 4 Prozent auf 6,48 Milliarden Euro. Auftragseingang und Auftragsbestand, die auf die künftige Entwicklung schließen lassen, legten jeweils zweistellig zu. „Auch wenn wir im vergangenen Jahr bereits einige wichtige Themen voranbringen konnten, liegt ein anspruchsvolles Jahr 2016 vor uns“, sagte Bilfinger-Chef Per Utnegaard.

Neben dem notwendigen Umbau des Konzerns wolle er gezielt in Wachstumsinitiativen investieren. Weitere Details will er bei der Vorlage der vollständigen Bilanz am 16. März nennen.

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