Industriedienstleister Bilfinger mit deutlichem Verlust

Bereits im Vorjahreszeitraum hatte der Industriedienstleister rote Zahlen geschrieben. Im vergangenen Quartal hat sich dieser Verlust nun verzehnfacht.

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Nach jahrelangem Schrumpfkurs hatte der Konzern Anfang des Jahres erstmals wieder Gewinne verbuchen können. Quelle: dpa

Die Corona-Pandemie und der Ölpreisverfall haben den Industriedienstleister Bilfinger im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen rutschen lassen. Der Verlust betrug von April bis Juni 60 Millionen Euro, wie der SDax-Konzern am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte hier ein Minus von sechs Millionen gestanden. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 793 Millionen Euro ein.

Auch operativ lief es für die Mannheimer deutlich schlechter. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebita) wies Bilfinger ein Minus von 35 Millionen Euro aus, nach einem operativen Gewinn von 17 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Jahresziele bestätigte das Unternehmen.

Die Aktie gab nach Bekanntgabe der Quartalszahlen im frühen Handel deutlich nach. Das Bilfinger-Papier verlor 2,4 Prozent und steht nun bei 16,77 Euro.

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