Der britische Essenslieferdienst hat eine Einigung mit der Gewerkschaft GMB für seine 90.000 selbstständigen Fahrer erzielt. „Dieser Deal ist der erste dieser Art in der Welt“, sagte der GMB-Beauftragte Mick Rix. Den Fahrern sei es dadurch möglich, in Tarifverhandlungen zu treten und Zuschüsse auszuhandeln.
Aktuell verdienen Deliveroo-Fahrer den Mindestlohn plus Kosten. Die Arbeitsverhältnisse in der sogenannten „Gig"-Economy, in der Aufträge kurzfristig vergeben werden, stehen seit einiger Zeit in Misskredit und wurden bereits vor Gerichten rund um den Globus angefochten. Die EU knüpft sich aktuell das Thema Scheinselbstständigkeit vor.