Zahlungsdienstleister Square übernimmt Afterpay für 29 Milliarden Dollar

Der US-Zahlungsdienstleister Square will mit dem Zukauf vor allen Dingen das Geschäft in den USA voranbringen. Afterpay ist Vorreiter im Online-Zahlungsverkehr.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der australische Zahlungsdienstleister hat im vergangenen Jahr von der starken Nachfrage beim Online-Shopping profitiert. Quelle: Reuters

Das US-Fintech-Unternehmen Square will mit der Übernahme des größten australischen Bezahldienstleisters Afterpay für 29 Milliarden Dollar (knapp 18 Milliarden Euro) sein Geschäft mit Ratenzahlungen ausbauen.

„Zusammen können wir unsere Cash-App- und Verkäufer-Systeme besser miteinander verbinden, um Händlern und Verbrauchern noch überzeugendere Produkte und Dienstleistungen zu bieten“, sagte Square-Chef Jack Dorsey am Sonntag.

Afterpay-Aktionäre erhielten pro Anteilsschein 0,375 Square-Aktien. Dies entspreche einem Preis von etwa 78 Euro (126,21 australische Dollar) pro Aktie, basierend auf dem Schlusskurs von Square am Freitag, teilten die Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Mit dem Zukauf entstehe ein führendes Unternehmen im Bereich Online-Zahlungen, das vor allem das Geschäft in den USA vorantreiben soll. Der Vorstand des australischen Zahlungsdienstleisters habe seinen Aktionären die Übernahme einstimmig empfohlen.

Das Angebot stellt einen Aufschlag von mehr als 30 Prozent auf den letzten Schlusskurs von Afterpay dar. Das BNPL-Unternehmen („Buy-Now-Pay-Later“) ist Vorreiter im Online-Zahlungsverkehr, der im vergangenen Jahr im Zuge der Pandemie von der starken Nachfrage beim Online-Shopping profitierte.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%