Ausblick Verband rechnet damit, dass der Geschäftsreiseverkehr 2021 wieder anzieht

Die Coronakrise hat den Geschäftsreiseverkehr massiv einbrechen lassen. Das Vorkrisenniveau dürfte erst Mitte dieses Jahrzehnts erreicht werden.

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Unternehmen wie ZF Friedrichshafen hoffen, dass es nach Corona wieder wichtige Verbindungen wie die zum Drehkreuz Frankfurt geben wird. Quelle: dpa

Die Ausgaben für Geschäftsreisen werden in diesem Jahr nach Branchenangaben wegen verstärkter Impfungen weltweit wohl um 21 Prozent steigen. Das Niveau von vor der Coronakrise dürfte aber erst wieder Mitte dieses Jahrzehnts erreicht werden, erklärte der weltweite Geschäftsreiseverband GBTA am Dienstag.

Die Ausgaben sollten demnach im laufenden Jahr auf 842 Milliarden Dollar klettern, nachdem sie 2020 aufgrund der Virus-Pandemie um 52 Prozent auf 694 Milliarden Dollar gesunken waren. Bis Ende 2024 dürften die Ausgaben wohl etwa 1,4 Billionen Dollar erreichen und damit fast den Höchststand von 2019. Eine vollständige Erholung erwartet die Global Business Travel Association (GBTA) für 2025.

In den vergangenen Jahren hatte der Markt für Geschäftsreisen stetig zugelegt. Mit dem Ausbruch der Virus-Pandemie und den Reiseverboten gab es aber massive Einbußen. Viele Konferenzen fielen aus oder wurden verstärkt per Video ins Internet verlagert.

Wegen dieses Trends rechnen viele Experten damit, dass der Markt für Tourismus und Urlaubsreisen bei einer besseren Impfsituation deutlich schneller wieder anspringt als Geschäftsreisen. So geht die GBTA davon aus, dass der Anteil der Reisebudgets von Firmen, die für interne Meetings ausgegeben werden, im Vergleich zu 2019 um sechs Prozent sinken dürfte.

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