Bier Heißer Sommer kurbelt Radeberger-Geschäft an

Die Brauerei-Gruppe hat im vergangenen Jahr zwei Prozent mehr Getränke verkauft. Zukäufe trieben den Umsatz zusätzlich an.

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Zu den Marken der Radeberger-Gruppe gehören zahlreiche Biere wie Schöfferhofer, Tucher Pils oder Schultheiss.

Frankfurt Die Braugruppe Radeberger hat von dem gestiegenen Bierdurst der Menschen im Hitze-Rekordsommer 2018 profitiert. Der Absatz der Gruppe legte um rund zwei Prozent zu, wie das zum Oetker-Konzern gehörende Unternehmen am Montag in Frankfurt mitteilte. „Wir konnten auch durch unsere gute Marken- und Vertriebsarbeit ordentlich wachsen“, betonte Niels Lorenz, Sprecher der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe laut Mitteilung.

Der Umsatz stieg auch durch Zukäufe kräftig um rund zwölf Prozent auf etwa 2,2 Milliarden Euro. Angaben zum Gewinn machte das Unternehmen nicht.

„Wettermäßig hätte es für uns Brauer nicht besser laufen können: Das waren ideale Voraussetzungen“, sagte Lorenz. Allerdings sei am Jahresende trotzdem nur ein überaus zartes Wachstum im Inlands- wie im Gesamtbiermarkt geblieben.

„Vergleicht man die abgesetzten Mengen 2018 nicht mit dem ausgesprochen schwachen Vorjahr, sondern den Absätzen 2016, haben die deutschen Brauer sogar maßgeblich Absatz verloren“, erläuterte Lorenz. Am Markt herrschten weiter Kosten- und Investitionsdruck sowie Überkapazitäten. Die Digitalisierung verschärfe die Situation zusätzlich. Deutschlands größte Brau-Gruppe produziert an 14 Standorten Bier.

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