Brillenhersteller Luxottica lockt Anleger mit Geschäftszahlen

Die Aktie des weltweit größten Brillenherstellers Luxottica war am Dienstag stark nachgefragt. Grund dafür waren gute Umsatzzahlen. Sollten die Kartellbehörden zustimmen, steht eine Fusion mit Essilor bevor.

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Das italienische Unternehmen strebt eine Fusion mit Essilor an. Quelle: Reuters

Mailand Angesichts robuster Geschäftszahlen haben die Anleger am Dienstag in Mailand bei Luxottica zugegriffen. Die Aktien des weltweit größten Brillenherstellers stiegen um zwei Prozent auf 52,18 Euro und zählten im italienischen Standardwerte-Index zu den Top-Favoriten. „Die Umsatzzahlen sind etwas besser als erwartet ausgefallen”, stellten die Analysten von Kepler Cheuvreux fest. Der Ausblick verbessere sich, allerdings sei die Wechselkursentwicklung schwierig. Die Experten bekräftigten ihre Kaufempfehlung, verwiesen aber darauf, dass die Fusion mit Essilor entscheidend sei.

Der 46 Milliarden Euro schwere Zusammenschluss mit dem französischen Rivalen muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. Die Aktien von Essilor - Weltmarktführer bei Gläsern - profitierten ebenfalls von den Zahlen und waren im EuroStoxx50 mit einem Aufschlag von 1,8 Prozent einer der größten Gewinner.

2017 hat Luxottica ("Ray Ban") 9,16 Milliarden Euro umgesetzt. Im vierten Quartal stiegen die Erlöse bei konstanten Wechselkursen dank eines sich stabilisierenden US-Marktes um 4,3 Prozent. Das Nordamerika-Geschäft stand 2016 für 60 Prozent des Jahresumsatzes. Luxottica ist dort mit den Einzelhandelsketten LensCrafters und Sunglass Hut vertreten.

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