Coronakrise Berliner Flughafenbetreiber will 400 Stellen streichen

Die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft plant den Abbau von Hunderten Stellen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen aber vermieden werden.

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Die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft will in den nächsten Jahren 400 Stellen abbauen. Quelle: dpa

Nach dem beispiellosen Einbruch des Luftverkehrs in der Coronakrise steht die Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft vor dem Abbau Hunderter Arbeitsplätze. Sowohl in der Verwaltung, im Betrieb und der Operation müsse erheblich gespart werden, heißt es in einem Mitarbeiterbrief vom Mittwoch, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. „Nach unserer Einschätzung geht es um einen Abbau von 400 Stellen in den nächsten Jahren“, schreiben Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup und Personalchef Michael Halberstadt. Derzeit hat das staatliche Unternehmen rund 2170 Stellen.

Betriebsbedingte Kündigungen sollen „unter allen Umständen“ vermieden werden, heißt es in dem Brief. Die leitenden Angestellten und Geschäftsführer verzichten demnach auf zehn Prozent ihres Gehalts. Die Gespräche mit Aufsichtsrat, Gesellschaftern, Betriebsrat und der Gewerkschaft Verdi sollen nun beginnen. Die Mitarbeiter sollen bei einer Videokonferenz am Freitag ihre Fragen stellen können.

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