Elektronikketten Friedenssignale im Streit um Media-Saturn

Im Machtkampf bei Europas größter Elektronikkette Media-Saturn gibt es erste Friedenssignale.

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Quelle: dpa

Minderheitsgesellschafter Erich Kellerhals und Mehrheitseigentümer Metro haben sich dazu verpflichtet, auf verbale Provokationen zu verzichten, berichtet die WirtschaftsWoche. Schon Mitte November hat Kellerhals alle kritischen Aussagen zu Metro und Media-Saturn von seiner privaten Homepage gelöscht. Hintergrund sind vertrauliche Schlichtungsverhandlungen, die die Parteien derzeit unter Vermittlung des Investors Clemens Vedder führen. Dabei ist laut Insidern derzeit eine sogenannte „Realteilung“ von Media-Saturn im Gespräch. Kellerhals könnte demnach die Geschäfte der Elektronikkette in Österreich, der Schweiz und Ungarn übernehmen, Metro fortan bei den übrigen Landesgesellschaften durchregieren. Die Beteiligten haben Stillschweigen vereinbart und wollen sich nicht zum Stand der Verhandlungen äußern.

Metro und Kellerhals liefern sich seit Jahren einen erbitterten Machtkampf bei Media-Saturn. Dabei geht es im Kern um die Frage, wie viel Einfluss Kellerhals auf das Unternehmen hat. Ihm gehören zwar nur rund 22 Prozent der Anteile an Media-Saturn, er macht aber umfangreiche Vetorechte geltend.

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