
Paris L'Oréal, die weltgrößte Kosmetikfirma, hat im vergangenen Quartal vor allem bei chinesischen Kunden mit ihren Luxusmarken wie Lancôme und Yves Saint Laurent gepunktet. Der um Wechselkurseffekte bereinigte Konzernumsatz stieg zum Jahresauftakt um 6,8 Prozent und damit stärker als erwartet. Die Umsätze im Geschäft mit Massenprodukten blieben dagegen mit plus 2,6 Prozent hinter den Erwartungen der Analysten zurück.
Anleger haben der französischen Kosmetikfirma L'Oréal am Freitag jedoch die rote Karte gezeigt. Die Titel fielen um bis zu 1,3 Prozent auf 188,30 Euro und waren zeitweise einer der größten Verlierer im Pariser Leitindex CAC40.
L'Oréal habe zwar solide Geschäftszahlen vorgelegt, diese seien aber in einzelnen Bereichen etwas schwächer ausgefallen als erwartet, erklärten die Analysten des Brokerhauses Bryan Garnier. Händler führten das Kursminus auch auf Gewinnmitnahmen zurück. Die L'Oréal-Aktie war im frühen Handel zunächst auf ein Fünfeinhalb-Monats-Hoch von 193,95 Euro gestiegen.