
Der in der Corona-Pandemie unter Druck geratene Triebwerkshersteller Rolls-Royce erwägt eine milliardenschwere Kapitalaufnahme. Zur Stärkung der Bilanz könnte sich das britische Unternehmen nach eigenen Angaben bis zu 2,5 Milliarden Pfund Sterling besorgen. Denkbar sei eine Kapitalerhöhung oder die Ausgabe von Anleihen.
Die „Financial Times“ hatte zuvor berichtet, dass die Firma Gespräche mit ausländischen Staatsfonds führe, um an Geld zu kommen. Im August hatte das Unternehmen mitgeteilt, seine Liquidität aufbessern und daher Firmenteile losschlagen zu wollen.
Wegen der Flugverbote zur Eindämmung der Corona-Pandemie verbuchte Rolls-Royce im ersten Halbjahr einen Rekordverlust von 5,4 Milliarden Pfund.