Lieferketten Weniger Globalisierung kann teuer werden

Quelle: Konstantin Megas für WirtschaftsWoche

Die Pandemie sorgte in allen Branchen für Probleme in den Lieferketten. Die Konsequenz: Unternehmen drehen die Globalisierung zurück. Doch das treibt die Preise.

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Fast jedes Unternehmen, unabhängig aus welcher Branche, hatte durch die Covid-19-Pandemie zeitweise mit Unterbrechungen in der Lieferkette zu kämpfen. Das hat der weltweit führende Kreditversicherer Euler Hermes durch die Befragung von rund 1200 Unternehmen ermittelt.

Eines von fünf Unternehmen berichtete gar von schwerwiegenden Beeinträchtigungen. Jeder zweite Unternehmenschef hat darauf kurzfristig reagiert und Absicherungsmaßnahmen ergriffen, etwa durch den Abschluss von Versicherungen, die Erhöhung der Lagerbestände oder Verträge mit Notfalllieferanten als Backup.

Langfristig erwägen viele Unternehmen aber auch die Verlagerung der Produktionsstandorte, auch zurück in die Heimat oder in deren geografische Nähe. Ein Zurückdrehen der Globalisierung aber ist in der Regel verbunden mit höheren Kosten. Diese belasten entweder die Gewinnmargen der Unternehmen oder den Geldbeutel der Verbraucher – durch höhere Verkaufspreise.



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