Neue Bahnstrecke Wieder Verspätungen zwischen München und Berlin

Auf der neuen Bahnstrecke München-Berlin haben sich auch am Donnerstag wieder einige Züge verspätet. Ein ICE auf dem Weg in die Hauptstadt war am Nachmittag mit zweieinhalb Stunden Verspätung unterwegs.

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Wenige Tage nach Freigabe der neuen ICE-Strecke traten wiederholt technische Schwierigkeiten auf. Quelle: dpa

Berlin Ein in München um 7.13 gestarteter ICE, der auf der neu eröffneten Strecke unterwegs war, erreichte nach Angaben eines Mitreisenden Erfurt um kurz nach 13 Uhr, wo er eigentlich um 10.31 Uhr hätte eintreffen sollen.

Ein Bahnsprecher sagte auf Anfrage, der Zug habe auf die alte Strecke umgeleitet werden müssen, weil das Steuerungssystem ETCS nicht funktioniert habe. Das Programm steuert und sichert Zugfahrten ohne Signale vollautomatisch ab und soll auch den grenzüberschreitenden Verkehr einfacher machen. Der ICE stand rund 45 Minuten in Nürnberg. Laut Durchsage im Zug hatte der Lokführer vergeblich versucht, die ETCS-Software zu aktualisieren, um die Freigabe für die Schnellfahrstrecke nach Norden zu erhalten.

Ähnliche technische Probleme haben seit der Fahrplanumstellung am Sonntag mehrere ICE ausgebremst. Es gab auch Zugausfälle. Der Bahnsprecher bezeichnete die betriebliche Lage als weiterhin angespannt. Sie verbessere sich aber Tag für Tag. Andere Züge auf der Strecke München-Berlin seien am Donnerstag 30 bis 40 Minuten zu spät gewesen. Grund dafür seien Weichen- und Signalstörungen auf anderen Streckenabschnitten gewesen, etwa zwischen Stuttgart und München.

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