Reederei Hapag Lloyd fährt in der Coronakrise auf Sicht

Deutschlands größte Containerreederei hat wegen Corona einen Rückgang der Transportvolumina hinnehmen müssen. Dennoch zeigt sich Hapag Lloyd zufrieden.

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Die Containerreederei bekräftigte am Freitag ihre Ziele. Quelle: Reuters

Hapag Lloyd sieht sich trotz des konjunkturellen Einbruchs in der Coronakrise auf Kurs. Deutschlands größte Containerreederei bekräftigte am Freitag ihre Ziele, bleibt wegen der Unsicherheit in der Pandemie aber vorsichtig.

Der Betriebsgewinn kletterte im ersten Halbjahr auf 511 (Vorjahr 389) Millionen Euro. Damit erreichte das Ergebnis bereits den unteren Rand der für das Gesamtjahr angepeilten Spanne. „Nach einem ordentlichen Start in das Jahr sind die Transportvolumina im zweiten Quartal durch die Covid-19 Pandemie deutlich zurückgegangen“, sagte Konzernchef Rolf Habben Jansen.

Hapag Lloyd habe von fallenden Bunkerpreisen profitiert und die Kosten weiter gesenkt. „Insgesamt haben wir so trotz der Coronavirus-Krise ein gutes erstes Halbjahr hinter uns.“ In der zweiten Jahreshälfte dürften neben der Entwicklung der Transportvolumina und der Frachtraten auch die Bunkerpreise einen maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 haben, sagte Habben Jansen.

Für das Gesamtjahr peilt die weltweit fünftgrößte Containerlinie weiter ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen in einer Spanne zwischen einer halben und einer Milliarde Euro nach 811 Millionen im Vorjahr an.

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