Südafrikanischer Möbelhändler Steinhoff schließt weitere Abschreibungen nicht aus

Möbelhändler Steinhoff kämpft seit Bekanntwerden eines Bilanzskandals ums finanzielle Überleben. Die Probleme könnten sich nun noch verstärken.

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Das Unternehmen kämpft mit finanziellen Problemen. Quelle: dpa

Frankfurt Die angeschlagene südafrikanische Einzelhandelsgruppe Steinhoff schließt weiteren Abschreibungsbedarf nicht aus. Von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aufgedeckte Falschbilanzierungen könnten zu zusätzlichen substanziellen Wertberichtigungen führen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Steinhoff-Aktie verlor an der Deutschen Börse und in Johannesburg jeweils rund vier Prozent.

Nachdem Steinhoff im vergangenen Dezember Unregelmäßigkeiten eingeräumt hatte, verlor das Unternehmen bis zu 90 Prozent des Börsenwertes und kämpft seither ums finanzielle Überleben. In Deutschland laufen seit längerem Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschungen. Der Konzern muss sich zudem mit zahlreichen Klagen auseinandersetzen. Juristische Streitigkeiten gibt es auch um die deutsche Möbelhauskette Poco.

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