Textildiscounter Takko geht an die Börse

Quelle: Presse

Der deutsche Textildiscounter Takko geht möglicherweise noch im zweiten Quartal an die Börse. Vom Besitzer, dem britischen Finanzinvestor Apax, gibt es bisher keine Stellungnahme.

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Der Finanzinvestor Apax will den Textildiscounter Takko einem Zeitungsbericht zufolge an die Börse bringen. Der Börsengang könne schon gegen Ende des zweiten Quartals über die Bühne gehen, berichtete die "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe). Apax hatte den Textildiscounter aus Telgte im Münsterland 2010 für geschätzt 1,2 Milliarden Euro gekauft. Von Apax war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Nach der Übernahme geriet Takko in schweres Fahrwasser und litt unter einer hohen Schuldenlast. Zuletzt verbesserten sich die Ergebnisse. Zudem brachte der Konzern im November seine Refinanzierung unter Dach und Fach. Der Discounter sei nun für die nächsten sechs Jahre finanziell abgesichert und spare jährlich mehr als 20 Millionen Euro Zinsen ein, erklärte Takko-Chef Arnold Mattschull im Dezember. Der Konzern werde auch künftig strategische Finanzierungsmöglichkeiten erkunden, einschließlich des möglichen Zugriffs auf Eigenkapital im Wege einer Börseneinführung.

Takko ist in 17 europäischen Ländern vertreten und zählt knapp 1900 Filialen. Die Firma zählt fast 18.000 Mitarbeiter. Begleiten sollen den Börsengang dem Zeitungsbericht zufolge die Deutsche Bank und Credit Suisse.

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