US-Spielzeugkonzern Mattel erholt sich von Verlust seines Kunden Toys'R'Us - Umsatz höher als erwartet

Die Pleite von Toys'R'Us machte sich bei Mattel bemerkbar. Dennoch konnte der Konzern die Erwartungen übertreffen. Geholfen hat auch das Barbie-Geschäft.

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Das Unternehmen profitierte von der Nachfrage nach Barbie-Puppen und Hot-Wheels-Spielzeugautos. Quelle: dpa

Bangalore Der US-Spielzeugkonzern Mattel hat sich von dem Aus seines wichtigsten Kunden Toys'R'Us bislang gut erholt. Für das abgelaufene Quartal wies das Unternehmen am Donnerstag einen geringfügigen Umsatzanstieg auf 738 Millionen Dollar aus und lag damit deutlich über den Erwartungen von Analysten.

Mattel profitierte von einer robusten Nachfrage nach Barbie-Puppen und Hot-Wheels-Spielzeugautos. Das Plus im Barbie-Geschäft betrug 24 Prozent. Hier zahlte sich offenbar die Erweiterung der Produktpalette aus. Die Puppen werden inzwischen auch in Übergrößen, verschiedenen Hautfarben sowie mit Kopftuch angeboten.

Unter dem Strich machte sich allerdings die Abwicklung des pleitegegangenen Spielzeughändlers Toys'R'Us bemerkbar. Mattels Nettoverlust weitete sich auf 311 Millionen Dollar aus. Anleger zeigten sich jedoch erfreut über den überraschend hohen Umsatz. Im nachbörslichen Handel stiegen die Mattel-Aktien um nahezu vier Prozent.

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