Zucker ist out Gewinneinbruch bei PepsiCo

Der US-Lebensmittelhersteller PepsiCo muss einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Daran ist nicht nur der aktuelle Ernährungstrend schuld.

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Das getränk ist das wohl bekannteste Produkt des amerikanischen Lebensmittelherstellers PepsiCo. Quelle: AP

Purchase Die Flaute im Softdrinkgeschäft und die US-Steuerreform haben dem US-Lebensmittelhersteller PepsiCo im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch beschert. Das Ergebnis knickte um fast ein Viertel auf 4,9 Milliarden US-Dollar (4 Milliarden Euro) ein, wie der Konzern am Dienstag in Purchase im Bundesstaat New York mitteilte.

Im letzten Jahresviertel war gar ein Verlust angefallen. Im Tagesgeschäft profitierten die Amerikaner auf Jahressicht jedoch vor allem von den guten Verkaufszahlen bei der konzerneigenen Kartoffel-Chips-Marke Frito Lay.

Die Aktionäre sollen nun eine um fast 50 Cent auf 3,71 Dollar erhöhte Dividende erhalten. Zudem kündigte der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 15 Milliarden Dollar an, das am 1. Juli dieses Jahres starten und bis Ende Juni 2021 laufen soll.

PepsiCo bekommt derzeit den aktuellen Ernährungstrend weg von Getränken mit hohem Zuckergehalt zu spüren. Die Umsätze mit Softdrinks in Nordamerika gingen im vergangenen Jahr um 6 Prozent zurück. Der Konzern richtet sich deshalb verstärkt auf Lebensmittel aus und setzt zudem den Rotstift bei den Kosten an.

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