Anlagenbauer Gea nimmt margenschwache Sparten ins Visier

Aus der verfehlten Gewinnprognose zieht Gea bereits erste Schlüsse. Beim Anlagenbauer kommen margenschwache Bereiche auf den Prüfstand. Die Nachricht beruhigt die Anleger – die unter Druck geratene Aktie erholt sich.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Der Anlagenbauer hat auf die verfehlte Gewinnprognose reagiert. Quelle: Wikipedia

Düsseldorf Der unter Druck geratene Anlagenbauer Gea stellt margenschwache Geschäftsteile auf den Prüfstand. Das beträfe Bereiche mit insgesamt mehreren hundert Millionen Euro Umsatz, erklärte Konzernchef Jürg Oleas am Mittwoch in einer Telefonkonferenz. Details sollen am 12. März auf der Investorenkonferenz mitgeteilt werden. Die am Dienstag unter Druck geratenen Aktien erholten sich nach der Firmenmitteilung. Die Titel führten mit einem Plus von 3,5 Prozent auf 40,95 Euro die Gewinnerliste im MDax an.

Gea hatte am Vortag mitgeteilt, 2017 die reduzierte Gewinnprognose verfehlt zu haben. Auch 2018 bleibe schwierig, hatte Oleas eingeräumt. Insbesondere in den Bereichen Milchverarbeitung und Getränke rechne er „mit einem anspruchsvollen Marktumfeld“. Zudem belasteten neben Währungseffekten höhere Personalkosten mit 40 Millionen Euro und IT-Kosten mit zehn Millionen Euro.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%