Autobranche Nissan rechnet mit ausgebremstem Wachstum in China

Gemeinsam mit seinem chinesischen Partner will Nissan 2018 mindestens 1,6 Millionen Autos in China verkaufen. Das Wachstum fällt damit deutlich geringer aus als zuletzt.

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Bis 2022 soll mit milliardenschweren Investitionen die Jahresproduktion auf 2,6 Millionen Fahrzeuge klettern. Quelle: Reuters

Tokio Nissan rechnet auf dem weltgrößten Automarkt China mit deutlich schwächeren Wachstumsraten. Zusammen mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Dongfeng peilt Nissan in diesem Jahr den Verkauf von mindestens 1,6 Millionen Fahrzeugen in der Volksrepublik an, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Das entspricht einem Plus von mindestens 5,3 Prozent, nach 12,2 Prozent im abgelaufenen Jahr. Während der Verkauf von Fahrzeugen mit umweltfreundlichem Antrieb boomt, gehen offizielle Schätzungen für den gesamten Automarkt in China nur noch von rund drei Prozent Wachstum aus.

Nissan hatte Anfang der Woche angekündigt, künftig zu einem der drei größten Autobauern in China aufrücken zu wollen und dabei vor allem auf Elektroautos zu setzen. Bis 2022 soll mit milliardenschweren Investitionen die Jahresproduktion auf 2,6 Millionen Fahrzeuge klettern. Bislang wird der chinesische Automarkt vor allem von General Motors und Volkswagen dominiert. Toyota kündigte zuletzt an, die Zahl der verkauften Autos in China in diesem Jahr um fast neun Prozent auf 1,4 Millionen Stück steigern zu wollen. Mazda peilt in der Volksrepublik ein Plus von 16 Prozent auf 308.000 Fahrzeuge an.

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