Autokonzern Familie Peugeot will Anteile an neuem Autokonzern erhöhen

Die Fusion zwischen PSA und Fiat Chrysler schafft den viertgrößten Autokonzern der Welt. Die Familie Peugeot will ihre Anteile daran ausbauen.

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Peugeot-Familie will Anteile an neuem Autokonzern erhöhen Quelle: AP

Die Familie Peugeot beabsichtigt einem Medienbericht zufolge, ihre Anteile an dem Autokonzern zu erhöhen, der durch eine Fusion von Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler entstehen wird. Jean-Philippe Peugeot, Geschäftsführer der Holding-Gruppe Établissements Peugeot Frères (EPF), bestätigte in einem Interview der französischen Regionalzeitung „L'Est Républicain“, dass die Familie in den kommenden sieben oder acht Jahren weitere 2,5 Prozent an Anteilen übernehmen wolle. Nach Angaben der Zeitung wird die Familie etwas mehr als sechs Prozent an dem neuen Auto-Giganten halten.

Nach wochenlangen Verhandlungen hatten PSA und Fiat Chrysler ihre Mega-Fusion im Dezember beschlossen. Sie wollen damit den viertgrößten Autohersteller der Welt schmieden. Die Fusion sollte in den nächsten 12 bis 15 Monaten umgesetzt werden. Der neue Konzern setzt zusammen rund 8,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr ab. Nur noch Volkswagen, Toyota und der französisch-japanische Renault-Nissan-Verbund sind größer als der neue Auto-Gigant.

Der geplante Verbund kommt auf einen Jahresumsatz von knapp 170 Milliarden Euro und einen jährlichen Betriebsgewinn von mehr als 11 Milliarden Euro - ohne die Marken der Zulieferer Magneti Marelli und Faurecia. Beschäftigt werden nach früheren Angaben des französischen Wirtschafts- und Finanzministeriums rund 400.000 Menschen.

Mehr: Fiat Chrysler und die Opel-Mutter PSA leiden unter Absatzschwund, technischen Versäumnissen und schlecht ausgelasteten Werken. Ihr Zusammenschluss kann die Schwachstellen nicht beseitigen.

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