Automarkt Britischer Autoabsatz bricht im Januar auf Niveau von 1970 ein

Die Neuzulassungen sind zum Jahresanfang um 39,5 Prozent auf 90.249 Fahrzeuge gesunken. Der Branchenverband hofft auf Lockerungen im kritischen Monat März.

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Zuletzt waren in britischen Städten weniger neue Autos unterwegs als gewöhnlich. Quelle: dpa

In Großbritannien ist der Absatz der von der Coronakrise arg gebeutelten Autobranche auf den niedrigsten Januar-Wert seit 1970 eingebrochen. Die Neuzulassungen sanken zum Jahresanfang um 39,5 Prozent auf 90.249 Fahrzeuge, wie der Branchenverband Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT) am Donnerstag mitteilte.

Wegen der verstärkten Corona-Neuinfektionen gab es zuletzt einen verschärften Lockdown. Autohäuser waren gezwungen, ihre Türen für die Öffentlichkeit zu schließen, obwohl viele Händler Online-, Liefer- und Click-and-Collect-Dienste nutzen, um weiterzuarbeiten. „Jeder Tag, an dem die Autohäuser sicher öffnen können, ist wichtig, vor allem, wenn der kritische Monat März bevorsteht“, sagte SMMT-Chef Mike Hawes.

In Großbritannien war der Auto-Absatz 2020 so stark eingebrochen wie seit 1943 nicht mehr. Die Neuzulassungen sanken im vergangenen Jahr um 30 Prozent auf 1,63 Millionen Fahrzeuge.

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