Autozulieferer Aktionäre von Autozulieferer GKN stimmen Verkauf an Sanierer Melrose zu

Mit der erhöhten Offerte von Melrose zeigen sich die GKN-Aktionäre zufrieden. Sie stimmten dem Deal mit einer knappen Mehrheit zu.

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Die Offerte von Melrose beläuft sich auf neun Milliarden Euro. Quelle: Reuters

London Im milliardenschweren Übernahmekampf um den britischen Auto- und Luftfahrtzulieferer GKN hat der Sanierungsspezialist Melrose sein Mindestziel erreicht. 52,4 Prozent der GKN-Aktionäre stimmten dem Verkauf zu, wie Melrose am Donnerstag mitteilte.

Melrose hatte die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus eine GKN-Aktie von zuvor 90 Prozent gesenkt. Die Offerte ist 7,9 Milliarden Pfund (neun Milliarden Euro) schwer. US-Konkurrent Dana hatte nur eine Fusion mit der GKN-Autosparte angepeilt.

Melrose versuchte zuletzt, mit Zusagen zu punkten. Der britische Sanierer sicherte zu, die Luftfahrtsparte noch mindestens fünf Jahre zu halten, falls der feindliche Übernahmeversuch gelinge.

Zugleich stellte Melrose höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Aussicht. GKN liefert Teile für Boeings 737-Jets und Black Hawk Helikopter sowie Komponenten für Autos von Volkswagen und Ford.

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