Autozulieferer Hella wird vorsichtiger – Probleme in der Autoindustrie lassen Umsatzwachstum schrumpfen

Die Autoindustrie erwartet ein schwieriges Jahr. Das trifft auch die Zulieferer. Der Lichtspezialist Hella kappt deswegen die Umsatzprognose.

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Der Hauptsitz des Autozulieferers im nordrhein-westfälischen Lippstadt. Quelle: dpa

Lippstadt Der Lichtspezialist Hella wird angesichts der Probleme in der Autoindustrie etwas vorsichtiger. Sollten sich die Bedingungen in der Branche nicht noch verschlechtern, rechnet der Zulieferer nun mit einem Umsatzwachstum am unteren Ende der bisher anvisierten Spanne von 5 bis 10 Prozent. Dies teilte das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Lippstadt mit.

Bei dem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern gehen die Westfalen ebenfalls nur von einem Wachstum in der unteren Hälfte der angepeilten Bandbreite von 5 bis 10 Prozent aus. Gründe dafür seien ein weiter schwächeres Marktumfeld und die sinkende Nachfrage in China.

Im zweiten Geschäftsquartal (Ende November) war der Umsatz von Hella im Vorjahresvergleich bereits um 3 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro zurückgegangen. Währungseffekte und Zu- wie Verkäufe ausgeklammert, ergab sich ein Plus von 4,3 Prozent – deutlich schwächer als noch im ersten Quartal. Das Ergebnis im laufenden Geschäft blieb mit 162 Millionen Euro stabil. Unter dem Strich verdreifachte sich der Gewinn auf 348 Millionen Euro, weil Hella sein Großhandelsgeschäft verkaufte.

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