Autozulieferer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ZF Friedrichshafen

Der Autozulieferer wird des Betrugs und der Falschbeurkundung verdächtigt. Neben den Ermittlungen wurde ein Bußgeldverfahren gegen ZF eingeleitet.

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Ein Sprecher bestätigte die Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft. Quelle: dpa

Gegen den Autozulieferer ZF Friedrichshafen ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen möglichen Betruges im Zusammenhang mit Getriebesteuerungen. „Wir führen Ermittlungen gegen bekannte und unbekannte Personen wegen des Verdachtes des Betruges und der Falschbeurkundung“, sagte ein Sprecher der Behörde am Montag. Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ darüber berichtet.

Es bestehe der Verdacht, dass Software zur Ermittlung unzutreffender Emissionen und Verbrauchswerte im Rahmen behördlicher Tests eingesetzt werde, ergänzte der Sprecher. Zusätzlich sei ein Bußgeldverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet worden, bei dem Verstößen gegen Aufsichtspflichten nachgegangen werde.

Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte die Ermittlungen. ZF kooperiere eng mit der Staatsanwaltschaft. Die Strafverfolger machten keine Angaben, ob es sich um einen weiteren Verdachtsfall im Dieselskandal handelt.

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