Frankfurt Der Energiekonzern EnBW hat nach der Abschaltung zweier Atomkraftwerke für 2011 einen hohen Verlust in den Büchern. Wegen außerordentlicher Belastungen habe sich ein Konzernfehlbetrag von 816 Millionen Euro ergeben, teilte der drittgrößte deutsche Energiekonzern am Mittwoch mit. Im Vorjahr hatte unter dem Strich noch ein Gewinn von 1,2 Milliarden Euro gestanden.
Der Konzern werde auch seine ursprünglichen Wachstums- und Ergebnisziele für 2012 und 2013 nicht erreichen, erklärte der scheidende Vorstandschef Hans-Peter Villis im Geschäftsbericht. Das bereinigte operative Ergebnis (Adjusted Ebitda) werde im laufenden Jahr um zehn bis 15 Prozent sinken. „Dieser Trend wird sich 2013 fortsetzen“, sagte Villis.