Chemieindustrie CABB peilt Umsatzrekorde an

Der hessische Chemiekonzern CABB will seinen Umsatz in den kommenden drei Jahren um insgesamt ein Drittel steigern und das Geschäft in China mehr als verdoppeln.

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Martin Wienkenhöver Quelle: PR

Bis 2016 solle die ehemalige Clariant-Tochter 600 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen, sagte CABB-Chef Martin Wienkenhöver.
2012 setzte das Unternehmen aus Sulzbach im Taunus 427 Millionen Euro um und schaffte laut Wienkenhöver eine Umsatzrendite von „etwas unter 20 Prozent“ – und damit deutlich mehr als Branchenriese Lanxess mit aktuell 9,1 Prozent und die Chemiesparte von Bayer mit 12 Prozent. Für 2013 peilt CABB rund 450 Millionen Euro Umsatz an.

Um die CABB-Kapazitäten in China mehr als zu verdoppeln, hat der ehemalige Lanxess-Vorstand Wienkenhöver ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Jining Gold Power vereinbart. Bis 2015 wollen die Partner mehr als 20 Millionen Euro in die Produktion investieren. „China ist der weltweit größte Markt für Monochloressigsäure. Wir bieten dort ein hochwertiges Produkt an und erwarten ein Marktwachstum von sieben bis acht Prozent“, sagte Wienkenhöver dem Magazin. Bislang sind die Chinesen noch nicht in der Lage, die hochwertigen Säuren selbst herzustellen, die in immer mehr Nahrungs- und Kosmetikprodukten zum Einsatz kommen.

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