Chemiekonzern Niedrigwasser im Rhein beeinträchtigt BASFs Kunststoffproduktion

Wegen des niedrigen Rhein-Pegels können wichtige Güter nicht mehr per Schiff transportiert werden. BASF kann deswegen nicht mehr das Kunststoffvorprodukt TDI produzieren.

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Der Rhein ist ein wichtiger Transportweg für den Chemiekonzern. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Chemiekonzern BASF stoppt wegen des niedrigen Rheinpegels seine Produktion des Kunststoffvorproduktes TDI am Stammsitz Ludwigshafen. Der Rhein sei auf einem historischen Tiefstand, was zu Einschränkungen beim Transport per Schiff führe, begründete der Konzern am Montag den Schritt.

Der Chemieriese, für den der Rhein ein wichtiger Transportweg ist, hatte zuletzt mitgeteilt, er wolle sich für künftige Trockenheit rüsten und prüfe den Kauf von Flachbodenschiffen. Das seit Monaten anhaltende Niedrigwasser im Rhein macht der Industrie zunehmend zu schaffen – und eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht.

TDI ist ein Vorprodukt für den Kunststoff Polyurethan, der in der Möbelindustrie und für Autositze verwendet wird.

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