Düngemittelhersteller Finanzinvestor Griffin steigt bei K+S ein

Erst Mitte November hat der Konzern seine Gewinnprognose gesenkt. Jetzt verleiht ein neuer Großaktionär der K+S-Aktie Schub.

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Der Kurs des Unternehmens ist in den vergangenen Monaten stark unter Druck geraten. Quelle: dpa

Kassel Der Dünger- und Salzkonzern K+S bekommt einen neuen Großaktionär. Der Gründer und Unternehmenschef des US-Hedgefonds Citadel, Kenneth Griffin, habe einen Anteil von 3,09 Prozent an K+S erworben, teilte die im MDax notierte Gesellschaft am Mittwoch mit.

Am Aktienmarkt kam die Neuigkeit gut an. Die Aktie drehte nach einem Rutsch auf den tiefsten Stand seit mehr als zwölf Jahren ins Plus und legte am Nachmittag um 1,8 Prozent zu.

Der Kurs von K+S war in den vergangenen Monaten stark unter Druck geraten. Vom Jahreshoch im Mai bei knapp 26 Euro hatte die Aktie mehr als 40 Prozent an Wert verloren auf zuletzt gut 15 Euro. Erst Mitte November hatte der Konzern seine Gewinnprognose gesenkt.

K+S litt darunter, dass der niedrige Wasserstand im Fluss Werra die Einleitung von Produktionsrückständen im Sommer erschwert hatte. Daher kam es zwischenzeitlich zu Produktionsausfällen an zwei Standorten.

Der Konzern setzte angesichts der Dürre gezwungenermaßen auf die Versenkung im Boden und transportierte Abwässer per Bahn und Lastwagen ab. Allein im dritten Quartal fielen 80 Millionen Euro Logistikkosten an.

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