Winnipeg/Bangalore Niedrigere Kosten haben Potash einen fast doppelt so hohen Gewinn beschert. Der Düngemittelhersteller und K+S-Rivale gab für das erste Quartal einen Nettogewinn von 149 Millionen Dollar nach 75 Millionen im Vorjahreszeitraum bekannt. Ein höherer Kali-Absatz habe schwache Phosphor-Preise mehr als ausgeglichen, teilten die Kanadier am Donnerstag mit. Der Gewinn von 18 Cent je Aktie lag über den Expertenerwartungen von elf Cent. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar, lag damit jedoch ebenfalls höher als vorhergesagt. Man erwarte für das restliche Jahr weiter eine solide Kali-Nachfrage, sagte Konzernchef Jochen Tilk.
Potash fusioniert mit dem heimischen Konkurrenten Agrium. Auch K+S hatte im März für 2017 „marktseitig leichten Rückenwind” vorhergesagt.