Entwicklungsdienstleister Chefwechsel bei Segula: Lange geht, Jené kommt

Quelle: AP

Der Entwicklungsdienstleister Segula Technologie, bekannt geworden durch den Wechsel hunderter Mitarbeiter von Opel zum Unternehmen im Zuge eines Betriebsüberganges, bekommt einen neuen Chef.

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Beim Entwicklungsdienstleister Segula Technologies steht „mit sofortiger Wirkung“ ein Chefwechsel an. So steht es in einer internen Nachricht, die der WirtschaftsWoche vorliegt. Nach Informationen der WirtschaftsWoche muss der bisherige Chef Martin Lange gehen. Er wird ersetzt durch Holger Jené, der zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Chief Sales Officer Automotive Europe den Chefposten bei Segula übernimmt.

Eine Sprecherin von Segula bestätigte der WirtschaftsWoche den Chefwechsel. Segula war bekannt geworden, weil Opel hunderte Mitarbeiter im Zuge eines Betriebsüberganges zu Segula versetzt hatte.

Segula ist wie viele andere durch Corona in schwieriges Fahrwasser geraten. Deswegen gab es zuletzt Streit mit Gewerkschaft und Betriebsrat etwa um betriebsbedingte Kündigungen.

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Am 22. April teilte die IG Metall Darmstadt mit, dass es neben Kündigungen auch Wechsel von Mitarbeitern in eine Transfergesellschaft gebe. „Es waren schwere Verhandlungen. Auch wenn wir einige retten konnten, hat es nicht für alle gereicht. Das ist für mich ein bitterer Schlag in die Magengrube“, wurde Lars Kotscha, Betriebsratsvorsitzender von Segula, zitiert. Jetzt liege es an Segula „durch Aufträge von Drittkunden die Beschäftigung nachhaltig zu sichern,“ sagte Daniel Bremm, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Darmstadt.

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