IPO Laborkette Synlab strebt an die Börse – Erstnotiz im zweiten Quartal geplant

Das Unternehmen strebt einen Bruttoerlös von 400 Millionen Euro an. Neue Aktien sollen aus einer Kapitalerhöhung und dem Bestand der Altaktionäre kommen.

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Synlab profitiert derzeit massiv von den PCR-Tests auf das Coronavirus. Quelle: Reuters

Europas größte Laborkette Synlab geht an die Börse. Die Erstnotiz sei für das zweite Quartal geplant, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Angestrebt werde ein Bruttoerlös von 400 Millionen Euro, erklärte Synlab. Dabei sollen sowohl neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung als auch Anteile aus dem Bestand der Altaktionäre auf den Markt gebracht werden. Das Unternehmen gehört seit 2015 dem Finanzinvestor Cinven.

Insider hatten im Februar von einer Gesamtbewertung von bis zu sechs Milliarden Euro gesprochen. Synlab profitiert derzeit massiv von den PCR-Tests auf das Coronavirus. Im abgelaufenen Jahr schnellten Umsatz und Gewinn kräftig nach oben.

Cinven hatte bereits im Herbst die Investmentbanken Goldman Sachs und JP Morgan angeheuert, die den Börsengang organisieren sollen. Die Beteiligungsgesellschaft hatte Synlab vor sechs Jahren für 1,7 Milliarden Euro vom Finanzinvestor BC Partners erworben und danach mit dem französischen Konkurrenten Labco fusioniert. Das Unternehmen mit Sitz in München wurde damit zum größte europäische Laborbetreiber, mit jährlich mehr als 500 Millionen Tests.

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