Die Amerikaner setzen auf eine Restrukturierung des Versorgers im Zuge des Kohleausstiegs. Noch ist ein Stadtwerkekonsortium aus Dortmund, Essen, Bochum, Oberhausen, Dinslaken und Duisburg Eigentümer des Kohlekonzerns. Es hatte für die ehemalige Tochter des Chemiekonzerns Evonik insgesamt 1,2 Milliarden Euro bezahlt. Bis auf Dortmund, mit 36 Prozent größter Anteilseigner, wollen alle fünf Ruhgebietsstädte ihre Anteile verkaufen. Auch der Abfallentsorger Remondis und ein Infrastrukturfonds aus Spanien prüften den Einstieg, heißt es aus Finanzkreisen. Für den Herbst bereite das Stadtwerkekonsortium eine Ausschreibung für den Verkauf ihrer Anteile vor. Die Investmentbank Macquarie berät beim Verkaufsprozess. Die Steag wollte sich dazu nicht äußern.
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