Kfz-Gewerbe Diesel-Krise macht Autohäusern zu schaffen

Die Gewinne der Autohäuser schrumpfen. Aus Sicht der Händler ist vor allem die Diesel-Krise dafür verantwortlich. Vor allem ältere Dieselmodelle verkauften sich schlecht.

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Trotz zum Teil hoher Rabatte verkaufen sich Diesel-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 nur noch schlecht. Quelle: dpa

Berlin Die Diesel-Krise und Zulassungsprobleme bei Neuwagen machen dem Kfz-Gewerbe das Leben schwer. Zwar stieg im vergangenen Jahr der Branchenumsatz um 2,6 Prozent auf 179 Milliarden Euro, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe am Donnerstag in Berlin mitteilte. Nur noch 1,0 bis 1,3 Prozent davon konnten die Betriebe jedoch als Gewinn verbuchen. Im Vorjahr waren es noch 1,5 Prozent gewesen.

Fahrverbote in einigen Städten machten es den Autohäusern besonders schwer, ältere Diesel zu verkaufen. Auf ihren Höfen stehen nach einer Verbandsumfrage noch 190.000 Wagen der Abgasnorm Euro 5 im Wert von 2,9 Milliarden Euro – trotz Rabatten von teilweise mehr als 30 Prozent.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr erstmals seit fünf Jahren wieder etwas weniger neue Autos gekauft. Probleme machte außer der Diesel-Problematik ein neuer Abgasprüfstandard, für den die Hersteller nicht für alle Modelle rechtzeitig die Genehmigung hatten. Sie mussten zum Teil die Produktion drosseln.

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