Medizinkonzern Fresenius stolpert auf dem Weg zum Rekordjahr

Die Dialysetochter FMC bremst den Medizinkonzern im dritten Quartal aus. Der Weg zum angepeilten Rekordjahr wird für Fresenius holpriger.

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Fresenius hatte schon Mitte Oktober die Prognose senken müssen. Quelle: Reuters

Bad Homburg Der Medizinkonzern Fresenius sieht sich auf dem Weg zum angepeilten Rekordjahr immer mehr Hindernissen gegenüber. Im abgelaufenen dritten Quartal wurde das Bad Homburger Unternehmen wie bereits bekannt von schleppenden Geschäften der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) und in seinen deutschen Helios-Kliniken ausgebremst.

Das anhaltend florierend Geschäft mit Nachahmermitteln in der Sparte Kabi konnte dies nicht ausgleichen, wie Fresenius am Dienstag bei der Vorlage seiner endgültigen Zahlen mitteilte.

Der Konzern hatte deshalb schon Mitte Oktober seine Prognose gesenkt. Fresenius hatte im abgelaufenen Quartal die Erlöse um 3 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro gesteigert, um Wechselkurs-Schwankungen bereinigt betrug das Plus 4 Prozent - etwas weniger als für das Gesamtjahr erwartet. Das Ergebnis im laufenden Geschäft stagnierte bei 1,11 Milliarden Euro, das bereinigte Konzernergebnis zog um 8 Prozent auf 445 Millionen Euro an.

Bei FMC ging der Umsatz den endgültigen Zahlen zufolge um 6 Prozent auf 4,06 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich sank das Ergebnis wie bereits erwartet um 8 Prozent auf 285 Millionen Euro.

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